Tribulus Terrestris – Wirkung, Anwendung und Studien
Die Pflanze Tribulus terrestris ist auch unter den Bezeichnungen „Erd-Burzeldorn“ und „Erdsternchen“ bekannt. Es handelt sich bei der Tribulus terrestris um eine Pflanze, die zu den Tribulus, also den Burzeldornen, gehört. Diese siedelt sich in den Jochenblattgewächsen an. Heimisch ist die Tribulus terrestris im nördlichen Australien, Südeuropa, Afrika sowie Asien. In die Neotropis wurde die Tribulus terrestris von Menschenhand eingeschleppt.
Um die Wirkungsweise der Tribulus ranken sich viele Mythen. Es ist bis jetzt aber noch nicht abschließend geklärt, ob die Tribulus terrestris tatsächlich eine Wirkung auf die Muskeln hat, die der von Steroiden ähnelt.
Die Pflanze Tribulus wird auch als Erdstachelnuss und Erdsternchen bezeichnet. Der Wachstum der Tribulus terrestris ist weit über die gesamte Welt verbreitet. Die Tribulus terrestris enthält Saponine. Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die auch in vielen anderen Gewächsen, wie Soja, Spargel und Bohnen vorkommen.
Saponine sind darüber hinaus in vielen Nahrungsergänzungsmitteln aus der Fitness-Welt vertreten. Bei Sportlern sollen diese Stoffe für einen schnelleren Aufbau von Muskelmasse sorgen. Ebenfalls die Potenz soll durch die Saponine, die in der Tribulus terrestris enthalten ist, profitieren, allerdings fehlen hierzu noch wissenschaftlich fundierte Belege.
Für die Gesundheit besteht im Zusammenhang mit den Produkten, welche Tribulus enthalten, das Risiko, dass diese oft mit Steroiden und anderen, illegalen Hormonen, angereichert wurden. Auch Dopingkontrollen können durch den Verzehr von Produkten mit Tribulus terrestris zu einem positiven Ergebnis führen.
medizinische Studien über Tribulus Terrestris
Schon seit Ende der 70er Jahre laufen zahlreiche Forschungen im Hinblick auf die aphrodisierende und potenzsteigernde Wirkungen der Tribulus terrestris bei Frauen und Männern. Unabhängig ist die Wirkungsweise dabei von der Beeinflussung der Konzentration an Testosteron. Die Forscher nehmen aktuell eher an, dass ein Saponin, welches in der Tribulus terrestris enthalten ist, nämlich das Protodioscin, dafür verantwortlich ist, dass die Botenstoffe des Testosterons angeregt werden. Ebenso wird die Bildung von Stickstoffoxid, genauer gesagt dem Vasodilator NO, erhöht. Im Schwellkörper werden durch das Protodioscin Stickstoffoxide freigesetzt, wodurch eine Erektion verstärkt wird.
Ungeklärt hingegen ist immer noch, welcher Mechanismus für die Tatsache verantwortlich ist, dass die Tribulus eine anregende Wirkung auf die Libido, also die sexuelle Lust, hat.
Es wird der Tribulus terrestris nachgesagt, dass sie sowohl die Potenz als auch die Testosteronproduktion anregt. Gegen Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre wurden verschiedene klinische Tests mit der Tribulus terrestris durchgeführt. An diesen Studien nahmen 212 Männer als Testpersonen teil. Alle Männer litten wegen verschiedener Probleme mit der Gesundheit unter einer sexuellen Dysfunktion und Unfruchtbarkeit. In der Studie wurde herausgefunden, dass bei einer Dosierung zwischen 750 bis 1500mg des Präparats mit Tribulus terrestris, welches unter dem Namen Tribestan in Bulgarien produziert wurde, sich positiv auf die sexuellen Funktionen ausgewirkt hat, wenn dieses drei Mal pro Tag eingenommen wurde. Nach einer Anwendungsdauer von 60 Tagen war das sexuelle Verlangen bei rund 79 Prozent der Testpersonen gesteigert wurden.
Diese Forschungen fanden in Bulgarien statt, allerdings wurde darüber hinaus auch von Wissenschaftlern die Wirkungsweise eines Kombipräperates erforscht, welches Tribulus terrestris, L-Arginin und Ginkgo, Biloba enthielt. Durch dieses Kombipräperat wurde sowohl die Erektion als auch die Libido bei mehr als der Hälfte der diabetischen und bei sogar 67 Prozent der nicht-diabetischen Patienten gesteigert. Ein Problem bestand hier allerdings, diese Auswirkungen auf ein bestimmtes Bestandteil des Präparates zurückzuführen.
In einer weiteren Studie, an der insgesamt 177 Männer teilgenommen haben, wurde ein weiteres Präparat aus mehreren Inhaltsstoffen erforscht. Hier war Tribulus terrestris, Glucosamine Oligosaccharid und Ecklonia bicyclis enthalten. Alle Testpersonen litten unter einer leichten bis mittelschwer ausgeprägten erektilen Dysfunktion. Die Studie verlief placebokontrolliert und doppelblind über insgesamt drei Monate. Das Ergebnis war, dass das Kombipräparat dazu geführt hat, dass auf allen Skalen und in allen Fragebögen eine deutliche Besserung zu verzeichnen war. Die Teilnehmer, deren Behandlung durch Tribulus terrestris erfolgte, gaben an, mit den individuellen sexuellen Funktionen, der sexuellen Lust, dem Orgasmus und dem Geschlechtsakt an sich wesentlich zufriedener zu sein. Auch konnte bei der Sonographie eine Verbesserung bei der Dynamik der Durchblutung festgestellt werden. Nur diejenigen Testpersonen, die unter einer arteriellen Dysfunktion in moderater Ausführung litten, konnten durch die Behandlung keine deutliche Verbesserung verspüren. Die Schwierigkeit lag hier ebenfalls darin, festzustellen, in wie weit die Tribulus terrestris Anteil an der gesamten Wirkungsweise hatte.
Wirkung von Tribulus Terrestris
Wie bereits kurz erwähnt, sind die Meinungen zu der Wirkung von Tribulus umstritten. Allgemein wird dem Supplement allerdings die Eigenschaft zugeschrieben, die Produktion des körpereigenen Testosteron anzukurbeln. Die Wirkung ist damit ähnlich der eines Anabolikums. Es können dadurch deutliche Zuwächse bei der Kraft verzeichnet werden. Auch wird der Anteil des Körperfettgehaltes im Laufe der Zeit reduziert.
Studien konnten bereits belegen, dass es darauf ankommt, wie hoch der Gehalt von Saponin in der jeweiligen Tribulus Terrestris Pflanze ist. Je nach dem, wo die Tribulus Terrestris gewachsen ist, unterscheidet sich dieser Anteil teils stark. Eine Pflanze der Tribulus terrestris, die im Iran gewachsen ist, konnte beispielsweise eine antibakterielle Wirkung zeigen.
Forschungen, die an Ratten durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass die Tribulus Terrestris sogar dazu dient, einen hohen Cholesterinspiegel zu reduzieren. Ebenfalls wurde an den Ratten festgestellt, dass es durch die Tribulus Terrestris zu einem Schutz gegen zu hohe Blutzuckerwerte kommt. Besonders hoch ist der Anteil an dem speziellen Saponin, welches als Aufbaupräparat für die Muskelmasse sowie als Aphrodisiakum gilt, bei Pflanzen, die aus dem Raum Südosteuropa stammen.
Es wird allerdings immer noch auf den endgültigen Beweis gewartet, der belegt, ob die Pflanze Tribulus Terrestris überhaupt, und wenn ja, in wie weit, Auswirkungen auf Sportler hat. Die Lage der Studienergebnisse ist unklar, denn bei einigen Forschungen waren die Ergebnisse positiv, bei anderen Studien hingegen konnte keine Wirkung der Tribulus Terrestris nachgewiesen werden.
Es gibt allerdings eine Wirkungsweisen der Tribulus Terrestris, die bereits durch die Medizin belegt werden konnten. Die Prostata kann durch die Tribulus Terrestris vergrößert werden. Auch in der chinesischen Traditionsmedizin wird die Tribulus Terrestris schon lange Zeit genutzt. Hier hilft sie bei Entzündungen in der Mundschleimhaut und bei Krämpfen und Schmerzen im Magen.
Es wird angenommen, dass es, wenn Tribulus Terrestis eingenommen wird, bei Sportlern dazu führt, dass ein bestimmtes Hormon vermehrt produziert wird. Dieses Hormon an sich soll die Testosteronproduktion ankurbeln. Da liegt die Annahme nicht weit, dass dieser Prozess ein Wachstum der Muskeln nach sich zieht. Bis jetzt ist die einzige Auswirkung der Tribulus Terrestris, die nachgewiesen werden konnte, dass sie, wie auch ein Anabolikum, zu einem positiven Ergebnis bei einem Dopingtest führt.
Die Studien, die bisher an Tieren, genauer gesagt an Ratten, und auch am Menschen durchgeführt wurden, konnten zwar verschiedene Wirkungen der Tribulus Terrestris belegen, allerdings stehen dagegen andere Studien, welche die gegenteiligen Ergebnisse geliefert haben. Es gilt nach wie vor abschließend zu klären, ob der Gehalt an Testosteron durch den Verzehr von Tribulus Terrestris tatsächlich steigt. Wenn diese Annahme sich bestätigen sollte, ist ebenfalls davon auszugehen, dass die Pflanze Tribulus Terrestris als Potenzmittel wirksam wäre. Ist nämlich der Gehalt an Testosteron erhöht, dann erhöht sich auch die Anzahl der Spermien.
Tribulus Terrestris und der Muskelaufbau
Im Bereich des Kraftsports ist die Tribulus Terrestris mittlerweile als Nahrungsergänzungsmittel weit verbreitet. Viele Bodybuilder nutzen die Tribulus Terrestris als Alternative zu den ansonsten oft eingenommenen, allerdings illegalen, Anabolika. Die Tribulus Terrestris ist rein pflanzlich und besitzt daher mehr Anteile von natürlichen Steroiden. Kraftsportler vertreten daher die Annahme, dass sie durch die Tribulus Terrestris zwar die Konzentration an Testosteron in ihrem Körper steigern können, allerdings ohne Nebenwirkungen.
In der Werbung wird die Tribulus Terrestris oft als Booster für das Testosteron angeboten. Deswegen hoffen viele Sportler, damit ihren Muskelaufbau steigern zu können. Denn, bei Testosteron handelt es sich um das wichtigste Geschlechtshormon im männlichen Körper. Im Bereich des Aufbaus und der Stärkung der Muskulatur spielt es deswegen eine sehr wichtige Rolle. Wegen dieses Hormons ist die Statur von Männern normalerweise muskulöser, als die der Frauen. Ausserdem funktioniert der Muskelaufbau bei Männern dadurch effizienter und effektiver.
Besonders Leistungssportler sollten, wenn sie Tribulus Terrestris einnehmen, allerdings vorsichtig sein, hinsichtlich eventueller Doping-Tests. Je nach der vorliegenden Kombination mit anderen Mitteln und abhängig von der Dosierung kann ein Doping Test, vor dem Tribulus Terrestris eingenommen wurde, ein positives Ergebnis nach sich zeigen. Durch das Internationale Olympischen Komitee ist die Tribulus Terrestris zwar nicht explizit verboten, allerdings stark umstritten. Denn nach den Richtlinien sind alle mittel verboten, welche dazu dienen, die Bildung des körpereigenen Testosteron zu erhöhen. Allerdings war die Wissenschaft bis heute noch nicht dazu in der Lage, dies bei der Tribulus Terrestris zweifelsfrei zu belegen. Deswegen sind die Präparate, in denen Tribulus Terrestris enthalten ist immer noch legal. Einige Sportler schwören auf die Wirksamkeit der Nahrungsergänzungsmittel aus Tribulus Terrestris. Allerdings hat sich diese Wirksamkeit erst bei einer Studie, die mit Ratten durchgeführt wurde, bestätigen können.
Allerdings sollte im Fokus des Aufbaus von Muskelmasse auch nie nur das Profitieren von hormonsteigernden Mitteln und Supplementen stehen. Wichtiger, um die Muskeln gesund und natürlich aufzubauen, ist ein ausgewogener und gesunder Lebensstil. Der Muskelaufbau findet hauptsächlich in der Zeit der Regeneration und im Schlaf statt. Daher sollten auch die ehrgeizigen Athleten eher auf die normalen Regenerationsphasen des Körpers vertrauen. Dazu kommt dann noch eine Ernährung, die eiweißreich und ausgewogen ist. So kann neue Muskelmasse ausgebildet werden und die geschundenen Muskeln finden Erholung. Interessant ist auch, dass viele der fördernden Inhaltsstoffe, die in der Tribulus Terrestris enthalten sind, wie beispielsweise die Saponine, auch in natürlichen Lebensmitteln wie Erdnüssen oder Hülsenfrüchten enthalten sind. Der Muskelaufbau wird auch ohne den Tribulus Terrestris Verzehr zum Erfolg, wenn zu der richtigen Regeneration und Ernährung noch ein abwechslungsreicher und intelligenter Trainingsplan kommt, welcher die verschiedenen Muskeln stets neuen Reizen aussetzt.
Tribulus Terrestris und die Potenz
Auch die Potenz der Männer soll durch die Tribulus Terrestris gesteigert werden können. Im speziellen wird hier gemeint, dass sich die Qualität des Spermas durch den Verzehr der Tribulus Terrestris erhöht. Mehr Informationen dazu findet man auch hier.
Hier haben vor allem Forschungen aus dem Jahr 2012 belegt, dass der Verzehr von den Früchten des Strauches Tribulus Terrestris dazu geführt hat, dass sich die Qualität des Spermas verbessert hat. Nach dem Verzehr war die Qualität des Spermas sogar um 78 Prozent höher, als zuvor. In vielen Fällen konnten weitere Forschungen diese Ergebnisse bestätigen.
In dem Großteil der durchgeführten Studien wurde die Potenz stark optimiert. Auch weitere positive Auswirkungen ergaben sich aus dem Konsum der Tribulus Terrestris. Beispielsweise konnte vor allem bei älteren Männern der Harnfluss optimiert werden und weitere Probleme mit dem Harntrakt nahmen ab.
Allerdings konnte der positive Effekt auf Potenz und den Testosteronspiegel in kürzlich in Brasilien durchgeführten Studien nicht belegt werden. Hier wurden keine positiven Effekte der Tribulus Terrestris verzeichnet.
Tribulus Terrestris zum Abnehmen
In Sportlerkreisen gilt die Tribulus Terrestris als Mittel, um die körpereigene Leistungsfähigkeit zu steigern und größere Erfolge beim Krafttraining verzeichnen zu können. Im Bezug auf die Gewichtsabnahme durch den Verzehr von Tribulus Terrestris gibt es allerdings geteilte Meinung. Wissenschaftlich belegt sind die meisten von ihnen nicht. In verschiedenen Studien konnte bis dato lediglich belegt werden, dass der Testosteronspiegel durch den Tribulus Terrestris Verzehr erhöht werden konnte. Ist der Spiegel des Testosterons im Körper erhöht, dann ist es möglich, mehr Energie zu verbrennen. Durch dieses Phänomen wird natürlich auch mehr Fett abgebaut. Ein niedriger Testosteronspiegel kann besonders häufig bei übergewichtigen Männern festgestellt werden. Eine Gewichtsabnahme könnte also durchaus durch den Verzehr von Tribulus Terrestris unterstützt werden.
Ähnlich wie mit der generellen Gewichtsabnahme verhält es sich mit dem Fettabbau durch den Verzehr von Tribulus Terrestris. Der Gehalt an Testosteron im Organismus steigt durch den Verzehr von Tribulus Terrestris. Dadurch werden in dem schlechten LDL Cholesterin Fettsäuren gebunden. Da der Energiebedarf erhöht ist, werden die Fette effizienter verbrannt, weil der Körper versucht, sein Muskelprotein dadurch zu schützen. Die Energiegewinnung findet also unter der Verzehr von Tribulus Terrestris verstärkt aus dem Körperfett statt. Daher eignet sich Tribulus Terrestris, wenn der Abbau von Fett effizienter gestaltet werden soll.
Tribulus Terrestris als Dopingmittel
Es ist immer noch umstritten, ob sich Tribulus Terrestris als Dopingmittel bezeichnen lässt. Bestätigt ist, dass die Saponine, die in Tribulus Terrestris enthalten sind, ähnliche Verbindungen wie Steroide aufweisen. Im Kraftsport und im Bodybuilding ist das Tribulus Terrestris daher häufig als Steroid der Natur bekannt. Tribulus Terrestris soll in seiner Wirkungsweise der von Anabolika ähneln. Tribulus Terrestris verfügt über den Vorteil, dass es sich um einen natürlichen Stoff handelt, bei dem es keine Nebenwirkungen zu befürchten gibt. Daher ziehen viele Sportler das Tribulus Terrestris dem herkömmlichen Anabolika vor. Allerdings sollten die Athleten, denen ein Dopingtest bevor steht, auf den Verzehr von Tribulus Terrestris verzichten. Tribulus Terrestris kann nämlich dazu führen, dass ein Dopingtest positiv ausfällt. Bisher ist das Tribulus Terrestris noch nicht als illegal eingestuft, da die Auswirkungen auf die Leistungssteigerung noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt wurden.
Tribulus terrestris Nebenwirkungen
In der Regel müssen durch den Verzehr von Tribulus terrestris keine Nebenwirkungen befürchtet werden. Dies gilt jedenfalls solange das Nahrungsergänzungsmittel auch in der empfohlenen Dosierung konsumiert wird. Wird das Tribulus terrestris wie empfohlen verwendet, ist das Risiko von eventuell auftretenden Nebenwirkungen sehr gering.
Wird die Empfehlung hinsichtlicher der Dosierung allerdings nicht befolgt, kann es zu Problemen kommen. Wenn eine Überdosierung vorliegt, können Probleme im Bereich des Magen und des Darms auftreten. Sobald die Dosierung wieder gesenkt und angepasst wird, sollten diese Probleme allerdings auch wieder schnell verschwinden.
Es gibt allerdings noch weitere Nebenwirkungen, die auftreten könnten. Dazu zählt zum Beispiel Lichtempfindlichkeit. Wird das Tribulus wieder abgesetzt oder die Dosierung reduziert, verschwindet dies allerdings ebenfalls wieder.
Bezüglich der Nebenwirkungen von Tribulus gibt es bis heute nur wenige Untersuchungen. Langzeitstudien zu den Nebenwirkungen von Tribulus terrestris fehlen daher komplett. Bei verschiedenen Studienreihen, welche an Tieren durchgeführt wurden, konnten Gelbsucht und Lähmungen nach dem Verzehr von Tribulus terrestris festgestellt werden. Bezüglich der Toxizität bei den Menschen fehlen allerdings entsprechende Studien. Beschwerden des Magen und des Darms konnten allerdings bereits nachgewiesen und mit dem Verzehren von Tribulus terrestris in Verbindung gebracht werden.
Der positive Dopingtest, den der Verzehr von Produkten, in denen Tribulus enthalten ist, nach sich ziehen kann, ist eine weitere, unerwünschte Nebenwirkung, wenn auch nicht direkt auf die Gesundheit bezogen. Eine Supplementierung mit diesen Präparaten ist deswegen für Leistungssportler oder Wettkämpfer nicht zu empfehlen.