Kokosmehl – einfach nur gesund
Kokosmehl: Eine sehr gesunde und abwechslungsreiche alternative. Wobei die Kokosnuss eine sehr vielfältige tropische Frucht ist und weit mehr kann. Neben dem gesunden Kokosöl, den leckeren Getränken wie Kokosmilch und Kokoswasser sowie den gesunden Süßungsmitteln Kokosblütenzucker und Kokosblütensirup liefert sie noch weitere Produkte wie
- Kokosmehl
- Kokoschips
- Kokosraspel
- Kokosmus.
Und auch außerdem des Lebensmittelbereichs gibt es Produkte der Kokosnuss. Am besten bekannt ist hier wohl die Kokoskohle.
Kokosmehl – Was du darüber wissen solltest
Mehle gibt es am Markt mittlerweile sehr viele – von Weizen-, Roggen-, Gersten- und Dinkelmehl bis hin zu Hafermehl. Das Problem: Fast alle sind glutenhaltig. Bei Gluten handelt es sich um Eiweißgemisch, welches bei inzwischen vielen Menschen zu Unverträglichkeiten führt. Zudem weisen herkömmliche Mehle einen großen Anteil an Kohlenhydraten auf, auch andere eher ungünstige Inhaltsstoffe finden sich darin. Für eine kohlenhydratarme Ernährung, wie sie inzwischen von vielen Menschen bevorzugt wird, sind diese Mehle nicht geeignet. Und auch Vitamine enthalten sie nicht.
Zu den herkömmlichen Mehlen gibt es mittlerweile aber einige gesunde Alternativen. So kommen beispielsweise Mehle aus so genanntem Pseudogetreide (z. B. Buchweizen, Quinoa) zum Einsatz.
Und auch Kokosmehl stellt seine sinnvolle Alternative dar. In unseren Breiten ist Kokosmehl noch wenig bekannt, weist aber einige hochwertige Inhaltsstoffe auf. Backwaren und auch Mehlspeisen werden mit dem Mehl sehr gut verfeinert, das besondere Aroma der Kokosnuss kommt in verschiedensten Gerichten gut zum Vorschein.
Vor allem im Hinblick auf die Nährstoffe und Nährwerte hat Kokosmehl einiges zu bieten und bringt sogar gesundheitliche Vorteile mit sich. Kokosmehl gilt als basisch und kann den Säure-Basen-Haushalt in einem guten Gleichgewicht halten. Eine Übersäuerung, welche zu Nierensteinen führen kann, bleibt aus. Kokosmehl ist außerdem frei von Cholesterin, ein zu hoher Cholesterinwert und damit verbundene Probleme wie Gefäßverkalkung oder Herz-Kreislauf-Probleme lassen sich verhindern. Auch auf den Blutzuckerspiegel kann sich Kokosmehl positiv auswirken. Es enthält nur eine geringe Menge an Kohlenhydraten, so dass nur wenig „Ausgangsmaterial“ zur Umwandlung in Zucker zur Verfügung steht.
Kokosmehl stellt ein hervorragendes Bindemittel in den unterschiedlichsten Rezepten dar. Die starke Saugkraft macht es dabei zu einem guten Bindemittel und sorgt in Sausen, Suppen, Eintöpfen und Aufläufen für eine cremige Konsistenz, die trotzdem leicht verdaulich bleibt.
Kokosmehl und die Inhaltsstoffe sowie Nährwerte
Die Kokosnuss gilt generell als sehr nährstoffreich und gesund. Und auch Kokosmehl ist somit ein hervorragender Nährstofflieferant und – verglichen mit einigen anderen Kokosprodukten – auch fett- und kalorienarm. Im Laufe der Produktion wird es stark entölt und enthält somit weniger als ein Viertel der Kalorien von frischem Kokosfleisch.
Dennoch enthält es eine Vielzahl an Vitaminen wie:
- Vitamin A
- Vitamine B1, B2, B6, B12
- Vitamin C
sowie Mineralstoffe und Spurenelemente wie:
- Eisen
- Kalzium
- Kalium
- Kupfer
- Magnesium
- Mangan
- Phosphor
- Zink
Die Nährwerte für 100 Gramm Kokosmehl sehen wie folgt aus:
Energie | 1.340 kJ / 320 kcal |
Protein | 19,3 Gramm |
Kohlenhydrate | 8,9 Gramm |
davon Zucker | 8,6 Gramm |
Fett | 11,8 Gramm |
Ballaststoffe | 50,5 Gramm |
Broteinheiten | 0,7 |