Erdnussöl – Anwendung, Wirkung und Studien

Erdnussöl ist bei uns kein besonders häufig verwendetes Küchen-Öl. Trotzdem ist es ein sehr interessantes Pflanzenöl, das sich nicht nur als Speiseöl eignet. Erdnussöl findet außerdem als Massageöl, in Mischungen mit anderen Zutaten als Naturheilmittel oder in industriellen Verwendungen seinen Platz. Da Erdnussöl außerdem schmackhaft und gesund ist, lohnt ein genauerer Blick auf seine Eigenschaften.

Basiswissen über Erdnussöl

Zu kaufen ist Erdnussöl als kaltgepresstes oder als raffiniertes Speiseöl. Außerdem sind Erdnussöle in Bio-Qualität von denen aus konventioneller Herstellungsweise zu unterscheiden. Damit nicht genug, gibt es auch noch Unterschiede zwischen hiesigem und afrikanischem Erdnussöl zu beachten. Beide sind leicht an ihrer unterschiedlichen Färbung zu unterscheiden.

Das afrikanische Erdnussöl ist farblos oder leicht gelbstichig. Es hat eine flüssigere Konsistenz. Sein Geschmack ist leicht nussig. Das herkömmliche und raffinierte Erdnussöl lässt sich an seiner leicht gelblichen Färbung erkennen. Es wirkt fettiger und ist so gut wie geschmacklos. Da es raffiniert wurde, ist es geschmacklich und im Duft wesentlich neutraler, als kaltgepresstes Erdnussöl. Kaltgepresste Erdnussöle haben einen leicht fruchtigen Duft. Bei gehärteten Erdnussölen nimmt man den Duft praktisch nicht mehr wahr.

Im Vergleich mit anderen Speiseölen ist Erdnussöl sehr viel haltbarer, sofern es korrekt gelagert wird. Bis zu zwei Jahre hält dieses Speiseöl, wenn es gut verschlossen in einem kühlen und dunklen Raum gelagert wird. Bei ungekühlter Lagerung verkürzt sich die Lagerzeit. Sie beträgt dann nur noch einige Monate. Temperaturen um 10 Grad Celsius sorgen für zunehmende Dickflüssigkeit. Temperaturen um 3 Grad und niedriger sorgen für eine Verfestigung des Erdnussöls.

Wie wird Erdnussöl hergestellt?

Erdnüsse haben von Natur aus einen überraschend hohen Wassergehalt von fast 40 Prozent. Daher werden sie nach der Ernte zunächst einem Trocknungsvorgang unterzogen. Dieser dauert zwischen vier und sechs Wochen. Danach beträgt der Wassergehalt der Erdnüsse nur noch fünf bis sieben Prozent. Noch befinden sich die Erdnüsse aber in ihrer Schale. Ihr Fettgehalt liegt etwa bei 45 Prozent.

Um an das Fett zu kommen, müssen die Erdnüsse zunächst geschält werden. Das übernehmen heutzutage Scheibenmühlen oder Riffelwalzen. Die Erdnüsse müssen anschließend auf Rüttelsieben von Faserteilchen und Schalenresten gereinigt werden. Dann können sie mittels spezieller Walzenstühle zerkleinert werden. Nun liegen zermahlene Erdnüsse vor, die sich besser zum Auspressen eignen. Um das enthaltene Öl zu gewinnen, wird diese Masse nun mit sogenannten Schneckenpressen kalt ausgepresst. In dieser Form ist das Erdnussöl natürlich, wertvoll, geschmacklich intensiv und von guter Qualität.

Den Restgehalt an Öl können die Hersteller mit n-Hexan aus der bereits ausgepressten Erdnussmasse extrahieren. Dieser Hilfsstoff wird danach wieder entfernt. Er mindert jedoch die Qualität des Erdnussöls, das dann nicht mehr als kaltgepresst und nativ bezeichnet werden kann. Es wurde einer chemischen Extraktion unterzogen.

Alles, was sich an Erdnussöl im Handel findet, ist raffiniert worden, um die geschmacklichen Qualitäten des Öls zu standardisieren. Die natürlichen aromatischen Eigenheiten des Erdnussöls verschwinden dadurch fast komplett. Entfernt werden aber auch eventuelle Aflatoxin-Belastungen oder Umwelttoxine wie Pestizide oder Schwermetalle. Diese sind bei einer konventionellen herstellung nicht auszuschließen. Daher ist auf Bio-Qualitäten zu achten.

Welche Inhaltsstoffe sind in Erdnussöl enthalten?

Eine pauschale Antwort auf diese Frage ist schwierig, weil es große Unterschiede durch die verschiedenen Anbauregionen und Anbaumethoden geben kann. Erdnüsse werden heutzutage in großen Plantagen kultiviert. Die Anbauregionen reichen von den Anden bis in das nordamerikanische Tiefland.

Der hohe Fettgehalt der Erdnuss beruht auf Ölsäure, Palmitin-, Stearin- und Linolsäure. Dabei handelt es sich um Triglyceride. Außerdem ist in Erdnussöl ein hoher Gehalt an Behen-, Arachin- und Lignocerinsäure festzustellen. Erdnussöl ist außerdem vitaminreich. Hundert Gramm enthalten 23,4 mg Vitamin E. Außerdem sind in Erdnussöl die Vitamine B1, D und K enthalten.

Festzustellen sind Unterschiede zwischen afrikanischem Erdnussöl, das hohe Ölsäureanteile aufweist, und dem südamerikanischen Erdnussöl, das etwa gleich viel Ölsäure und Linolsäure enthält. Der Rauchpunkt von Erdnussöl liegt bei etwa 160 Grad Celsius.

Welche Wirkung entfaltet Erdnussöl?

Dieses Speise- und Massageöl enthält etwa 44 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren, sowie etwa 37 Prozent einfach ungesättigte Fettsäuren. Damit ist das Verhältnis an Fettsäuren aus gesundheitlicher Sicht günstig. Öl aus Erdnüssen darf sich deshalb zu den empfehlenswerten Speisefetten zählen. Interessant ist vor allem, dass die Nutzer sich über einen niedrigeren Cholesterinspiegel freuen dürfen. Auch für den Blutdruck ist Erdnussöl günstig. Der Vitamingehalt und die Art der Vitamine im Erdnussöl sorgen für weiteren gesundheitlichen Nutzen.

Erdnussöl kann sowohl innerlich als auch äußerlich verwendet werden. Die Vielzahl an Nutzungsmöglichkeiten ist beeindruckend. Mit diesem Speiseöl kann gekocht, frittiert und gebraten werden. Es kann als Massageöl eingesetzt werden oder es dient in industriellen Prozessen.

Im medizinischen Kontext können mit Erdnussöl Hautprobleme gelindert werden. Der Grund dafür sind die entzündungshemmenden Inhaltsstoffe, aber die Haut wird auch mit Feuchtigkeit versorgt, wenn sie mit Erdnussöl gepflegt wird. Mit diesem Öl kann der Stoffwechsel reguliert werden. Die Omega-3-Fettsäuren im Erdnussöl sollen sogar gegen Krebserkrankungen vorbeugen können, oder Depressionen lindern. Inwieweit das glaubhaft ist, steht noch nicht abschließend fest.

Die Verwendung von Erdnussöl in der Küche

Öl aus Erdnüssen eignet sich ideal zum Braten und Frittieren, weil sein Rauchpunkt günstig ist. Es ist sehr hitzebeständig. Daher ist seine Verwendung in der Küche vielseitiger als bei anderen Speiseölen. Hohe Temperaturen sind auch beim Backen mit Erdnussöl kein Problem.

Während das Erdnussöl sich in unseren Breiten bei solchen Nutzungen eher mit einer geringeren Frequentierung zufrieden geben muss, nutzen die Japaner und Chinesen es umso lieber. Hier wird zum Beispiel Erdnusssoße zu Reisgerichten serviert. Reisgerichte oder Salate erhalten durch das nussige Aroma des kaltgepressten Erdnussöls erst den richtigen Pfiff.

Mit kaltgepresstem Pflanzenöl sollte üblicherweise niemals gebraten oder frittiert werden. Mit Erdnussöl ist das aber kein Problem, da der Rauchpunkt relativ hoch ist. Kaltgepresstes Erdnussöl kann daher problemlos bis auf 155 Grad Celsius erhitzt werden. Raffiniertes Öl aus Erdnüssen kann sogar problemlos Spitzentemperaturen von 230 Grad Celsius aushalten. Es eignet sich daher ideal als Öl zum Frittieren von Speisen.

Auch im Wok findet sich bei den Asiaten öfter Erdnussöl in Verwendung. Die Chinesen bereiten damit gerne Gemüsegerichte, Nudeln oder gebratenen Tofu zu. Dabei kommen oft Mischungen aus raffiniertem und kaltgepresstem Erdnuss-Ölen zur Verwendung, weil diese höheren Temperaturen zugeführt werden können. Auch geschmacklich zeichnet sich die eben beschriebene Mischung als vorteilhafter aus.

Raffiniertes Erdnussöl schmeckt allerdings kaum noch nach sich selbst, kaltgepresstes aber sehr wohl. Für frittierte oder gebackene Wok-Gerichte sollte Erdnussöl gewählt werden, weil andere Pflanzenöle keinen so hohen Gesundheitswert haben, wenn sie stark erhitzt werden.

Die Verwendung von Erdnussöl als Hautpflegemittel

Als Hautpflegemittel macht sich dieses Öl besonders auf der Haut von Neurodermitikern gut. Erdnussöl kann geschädigte Zellstrukturen der Haut binden, und versorgt diese mit Feuchtigkeit. Es zieht gut ein und verbessert das Hautbild sichtbar. Dank seines feuchtigkeitsregulierenden Effekts wird das Öl aus erdnüssen von der Kosmetikindustrie gerne als Basis-Öl in Kosmetika eingesetzt.

Erdnussöl legt einen dünnen Ölfilm auf die Haut. Es fungiert somit als Barriere-Öl, das auch gereizte und zu Allergien neigende Haut mit einer Schutzschicht versieht. Durch eine Hautpflege mit Öl aus Erdnüssen ist die Haut geschützt vor äußeren Einflüssen. Davon können auch Menschen profitieren, die an vergiftungsbedingten Multisystem-Erkrankungen wie der Multiplen Chemischen Sensitivität leiden. Solche Menschen reagieren stärker auf Duftstoffe aus Weichspülern, Duftlampen oder Waschmitteln. Sie sind auch empfindlicher gegenüber anderen Allergenen, die die Haut reizen können.

Erdnussöl kann zudem als pflegender Badezusatz genutzt oder in Sonnenölen und Sonnencremes eingebaut werden. Der hohe Fettanteil erlaubt auch einen Einsatz als Pflege-Öl für Kleinkinder und Neugeborene oder als Pflegemittel bei alternder oder trockener Haut. Das Öl minimiert die Austrocknung der Haut ebenso, wie das Wundliegen.

Als Massageöl ist Erdnussöl besonders beliebt. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die Haut mit Erdnussöl lange gleitfähig bleibt, weil Erdnussöl vergleichsweise langsam einzieht. Man benötigt zu Massagezwecken daher nur geringe Mengen. Physiotherapeuten schätzen dieses Massageöl wegen dieser Eigenschaft. Es ist sparsam in der Verwendung. Erdnussöl regt die Durchblutung der Haut an. Es kann dadurch auch bei Rheumapatienten schmerzlindernd wirken.

Erdnussöl für die Haarpflege

Dass Haut und Haare heutzutage gleichermaßen häufig mit Pflanzenölen gepflegt werden, ist keine Neuigkeit. Viele heutige Pflegemittel bestehen aber aus rein chemischen Zutaten, oder aus Mischungen natürlicher und chemischer Inhaltsstoffe. Die häufige Verwendung von Shampoos – insbesondere Anti-Schuppenshampoos – trocknet die Kopfhaut aus. Das sorgt für vermehrte Schuppenbildung. Hin und wieder eine Ölpackung mit erdnuss-haltigem Pflegeöl zu genießen, bewirkt einen Ausgleich.

Erdnussöl legt sich als Schutzfilm um jedes Haar. Damit sorgt es für einen geringeren Feuchtigkeitsverlust. Es macht die Haare geschmeidig und leicht auskämmbar. Der Haarboden sollte durch leichtes Einmassieren auch etwas vom Erdnussöl abbekommen. Wie bereits geschildert, muss auch die Kopfhaut eine regulierende Pflege über wertvolle Fettsäuren erhalten.

Unterschätzt wird oft, was der Zugriff von Salzwasser oder UV-Strahlen mit den Haaren und der Kopfhaut anstellt. Wird dann noch ein silikonhaltiges Haarpflegemittel verwendet, können die wertvolle Naturstoffe aus Pflegemitteln wie diesem die Haare und Haarwurzeln gar nicht mehr erreichen. Beide werden förmlich versiegelt und sind jedem Pflegemittel-Zugriff entzogen.

Silikon ist ein chemischer Filmbildner, Erdnussöl ein natürlicher. Silikon aus chemischen Haarpflegemitteln lässt sich nur unter großen Mühen wieder aus dem Haar entfernen. Das Öl kann gegebenenfalls einfach ausgewaschen werden. Erdnussöl versiegelt die Haare nicht dauerhaft, sondern erlaubt weiterhin die Zufuhr pflegender Substanzen. Bei trockener und schuppiger Kopfhaut genügen ein paar Tropfen von diesem Pflegeöl, um die Haare und die Kopfhaut mit Schutz und Feuchtigkeit zu versorgen.

Erdnussöl gegen Neurodermitis

Eine erfolgreiche Behandlung von Neurodermitis kann erreicht werden, wenn man dünnflüssiges Paraffin mit dem Öl aus Erdnüssen vermischt. Der Auftrag dieser Mischung sorgt dafür, dass die trockene, stark juckende und schuppig werdende Haut beruhigt wird. Daher wird dieses Pflegeöl gerne für die Behandlung von Neurodermitis, atopischen Ekzemen oder Schuppenflechte eingesetzt. Erdnussöl ist auch bei altersbedingtem Juckreiz oder durch Allergien gereizter Haut nützlich.

Das Erdnussöl dringt durch eine sanfte Massage in die Oberhaut bzw. Epidermis, und ebenso in die Lederhaut ein. Durch seine stark rückfettende Wirkung werden die Beschwerden gelindert. Wenn Ekzeme vorliegen, mangelt es der erkrankten Haut an Feuchtigkeit. Meist ist der Fettschutzmantel der erkrankten Hautareale komplett vernichtet. Mit Erdnussöl kann das Manko behoben werden. Es ermöglicht eine ausreichende Feuchtigkeitsaufnahme.

Die Mischung mit dünnflüssigem Paraffin kann bei entsprechenden Hautproblemen sogar als Badezusatz verwendet werden. Diese Verwendung bewirkt einen schützenden Ölfilm auf der gesunden wie der erkrankten Haut. Dadurch kann der fehlende körpereigene Fettschutzmantel vorübergehend ersetzt werden. Erdnussöl macht die Haut geschmeidig. Es verhindert noch weitere Feuchtigkeitsverluste. Damit werden weitere Ekzeme am Entstehen verhindert.

Ein Ganzkörper-Bad mit Erdnussöl schützt die erkrankten Hautareale für zwei volle Tage. Feuchtigkeitsverluste werden in dieser Zeitspanne verhindert. Die gestresste Haut wird stattdessen mit Feuchtigkeit versorgt. Das Erdnussöl verhindert zudem eine zunehmende Verhornung der Haut. Abgestorbene Hautteilchen können abgestoßen werden. Keime werden von der geschädigten Haut ferngehalten. Die Entzündungsneigung verbessert sich dadurch.

Wichtig ist aber, dass zugleich keine anderen Waschlotionen oder Seifen verwendet werden, wenn die ekzematöse Haut mit Erdnussöl-Bädern behandelt wird. Diese Pflegemittel würden die Schutzschicht neutralisieren. Sie würden die lindernden Effekte durch das Ölbad zunichtemachen.

Erdnussöl und Ekzeme

Auch bei Ekzemen eignet sich der Einsatz von Erdnussöl hervorragend, da es sowohl einen positiven Einfluss auf die Ober- als auch die Lederhaut hat. Dabei kommt es insbesondere mit dünnflüssigem Paraffin zum Einsatz, da diese Kombination optimale Ergebnisse für die Haut erzielt. Das Erdnussöl pflegt durch seine rückfettenden Eigenschaften und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Außerdem kann es so auch den Fettmantel dieser wieder auffüllen. Wenn das Erdnussöl gemeinsam mit Paraffin als Badezusatz verwendet wird, überzieht es die Haut mit einem Ölfilm. Dieser kann zumindest zeitweise als Ersatz für den körpereigenen Fettfilm dienen. Dadurch wird die Haut elastisch und geschmeidig, wird aber gleichzeitig vor einem erneuten Verlust von Feuchtigkeit geschützt. Denn das Erdnussöl durchdringt die oberste Hautschicht und verhindert so, dass diese austrocknet. Durch die bereitgestellte Feuchtigkeit wird die Haut gepflegt und kann zusätzlich ihre eigene Schutzfunktion wieder aufbauen. Dadurch kann das Risiko für erneute Ekzeme verringert werden. Zusätzlich wird durch das Erdnussöl das Wachstum von schädlichen Keimen (ähnlich wie bei Manuka Honig oder anderen Manuka Produkten) auf der Haut verhindert, wodurch weitere Ekzeme ebenfalls verhindert werden. Diese Wirkung kann bei einem Vollbad des ganzen Körpers bis zu 2 Tagen anhalten.

Erdnussöl als Massageöl

Bei Massageölen ist es besonders wichtig, dass dafür ein gleitfähiges Basisöl verwendet wird. Dieses sollte sowohl hochwertig sein als auch nur langsam in die Haut einziehen. Dafür eignet sich unter anderem Erdnussöl sehr gut, aber auch Mandelöl, Hanföl, Weizenkeimöl oder Traubenkernöl erfüllen diese Bedingungen. Allerdings weist Erdnussöl eine gute Viskosität auf, weshalb es nicht so verschwenderisch benutzt werden muss. So können durch seine optimalen Gleiteigenschaften schon 2 Tropfen davon für eine Fläche von 1000 cm² ohne Probleme genutzt werden. Außerdem hat Erdnussöl kaum einen Eigengeruch, weshalb es auch bei professionellen Massagen häufig zum Einsatz kommt. Das Erdnussöl kann auch ganz einfach pur genutzt werden, da es so auch die Durchblutung fördert. In der professionellen Anwendung wird es häufig auch vorbeugend gegen Rheuma eingesetzt. Auch Verspannungen können durch das Erdnussöl gelöst werden, aber die Massagegriffe reizen die Haut durch die Verwendung des Öles nicht. Zusätzlich wird die Haut auch noch mit Feuchtigkeit und wichtigen Nährstoffen versorgt.

Durch den geringen Geruch können ohne Probleme Duftstoffe, beispielsweise ätherische Öle, hinzugegeben werden. So kann ein ganz eigenes Massageöl mit individueller Duftnote hergestellt werden. Dieses sollte aber auf jeden Fall in einer dunklen Glasflasche gelagert und am besten an einem lichtgeschützten Raum aufbewahrt werden. Denn durch das dunkle Glas wird das Erdnussöl vor intensiver Lichteinstrahlung geschützt, wodurch wiederum der Zersetzungsprozess verhindert wird. Wenn diese Faktoren berücksichtigt werden, kann das Massageöl bis 24 Monate lang halten. Es sollte auf jeden Fall nicht mehr verwendet werden, wenn es ranzig riecht oder Schlieren bildet.

Erdnussöl als Mittel gegen Verstopfung

Wer unter akuter Verstopfung leidet, kann einen Einlauf mit warmen Wasser und etwas Erdnussöl nutzen, um das Problem zu beheben. Dieses Speiseöl weicht harten Stuhl auf. Es macht ihn zu einer weichen, leichter ausscheidbaren Masse. Außerdem regt Erdnussöl die Darmperistaltik an. Für einen Einlauf sollte das Öl etwa auf 38 bis 40 Grad Celsius erwärmt werden. Der hohe Fettanteil im Erdnussöl beugt Schleimhautreizungen im Darm vor. Er verhindert außerdem schmerzhafte Frisuren am After, die durch das Pressen entstehen.

Erdnussöl bei Problemen mit dem Darm

Erdnussöl eignet sich hervorragend als Klistier bei Darmproblemen. So sorgt es durch seine milden Inhaltsstoffe unter anderem für einen weichen Darm und regt zusätzlich auch den Darm an. Dadurch kann der Stuhlgang auch selbstständig durchgeführt werden. Außerdem werden schmerzhafte Blessuren rund um den After durch die pflegenden Eigenschaften des Erdnussöls vermieden. Das Öl kann bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden:

  • Darmverschluss
  • Anstauung des Kots im Darm
  • Steinartiger Stuhlgang im Enddarm
  • Vor Operationen des Bauchraums
  • Vor Geburten

Für die Anwendung des Erdnussöl sollte das Klistier vorher eingefettet werden. Zusätzlich sollte die Temperatur des Öls etwa 38 bis 40 Grad betragen, da eine geringere Temperatur zu einer Verkrampfung führen kann. Das Klistier wird ganz vorsichtig eingeführt und das Erdnussöl mit festem Druck in den Darm gedrückt. Das Öl sollte nach Möglichkeit 5 bis 10 Minuten im Darm behalten werden, bevor der erste Toilettengang erfolgt. Dadurch kann trockener und harter Stuhlgang durch das Erdnussöl ausreichend aufgeweicht werden und der Darm so vollständig entleert werden.

Industrielle Verwendungen von Erdnussöl

Rudolf Diesel hat 1900 auf der Weltausstellung in Paris einen experimentellen Verbrennungsmotor vorgestellt, der mit Erdnussöl betrieben werden konnte. Damals war das eine Revolution. Doch wie man weiß, hat sich dieser Kraftstoff trotzdem nicht durchsetzen können. Der Anbau von Erdnüssen ist Ressourcen-intensiv und schädigt die Umwelt.

Die Lebensmittelindustrie setzt heutzutage häufig auf Erdnussöl. Sie verbessert damit Suppen und Soßen, Margarinen oder Gewürzmischungen. Andere Industriezweige fügen Erdnussöl zu Anstrichmitteln oder Seifen hinzu. Selbst der Presskuchen, der bei der Herstellung des Erdnussöls anfällt, ist noch verwendbar. Die Industrie stellt daraus Tierfutter oder Düngemittel für die Landwirtschaft her.

Kaufhinweise für Erdnussöl

Beim Kauf von Erdnussöl sollte auf Trübstoffe in der Flasche geachtet werden. Wenn diese gesichtet werden, sollte der Kauf unterbleiben. Trübstoffe deuten an, dass das Öl eventuell ranzig geworden ist. Bei dunklen Flaschen sind solche Trübstoffe allerdings kaum auszumachen. Dafür verhindern dunkle Flaschen das Ranzigwerden besser.

Der zweite Blick gilt dem Etikett bzw. dem Herstellungsort und der gebotenen Qualität. Hochwertige Öle bestehen aus einfach ungesättigten Ölsäureresten, die zwischen 35 und 70 Prozent Anteilen liegen; aus zweifach ungesättigten Linolsäurereste, die zwischen 13 und 35 Prozent liegen, sowie aus Palmitinsäure, Arachin- und Behensäure, Lignocerin- und Stearinsäure.

Empfehlenswert sind kaltgepresste Erdnussöle aus kontrolliert ökologischer Landwirtschaft. Ein anerkanntes Ökosiegel ist vorteilhaft. Solche Erdnussöle werden in eigenen Labors auf ihre Qualität getestet.

Die Lagerung von Erdnussöl sollte immer dunkel und kühl sein, um eine möglichst lange Haltbarkeit zu erzielen. Die Flasche sollte stets gut verschlossen werden. So kann es nicht zur Oxidation der Fettsäuren kommen.

Im Kühlschrank sollte die Temperatur über 10 Grad Celsius liegen, damit sich das Öl nicht verfestigt. Das ist zwar kein Qualitätsmangel, weil es sich bei steigenden Temperaturen auch wieder verflüssigt – aber es lässt sich dann schwerer verarbeiten. Auch geschmackliche Einbußen sind hinzunehmen.

Zur Verarbeitung in Industrie und Medizin

Erdnussöl kann zu weiteren Verwendungen mit Äther, Chloroform, Paraffin, Petrolether, oder Benzol vermischt werden. Mit Wasser lässt es sich nicht, mit reinem Ethanol nur schwer vermengen.

Im europäischen Arzneibuch wird die Reinheit eines raffinierten Erdnussöls wie folgt festgelegt:

  • 35 bis 72 % einfach-ungesättigte Ölsäure
  • 13 bis 43 % zweifach-ungesättigte Linolsäure
  • 7 bis 16 % Palmitinsäure
  • 1,3 bis 6,5 % Stearinsäure
  • 1 bis 5 % Behensäure
  • 0,5 bis 3 % Arachinsäure
  • sowie 0,5 bis 3 % Lignocerinsäure.

Das Öl enthält aber nur relativ geringe Anteile an mehrfach ungesättigten Fettsäureresten. Die anerkannten medizinischen Verwendungsmöglichkeiten sind die Verwendung als Klistier gegen Verstopfung oder als Cholesterinsenker.

Die pharmazeutische Industrie setzt Erdnussöl als Trägerstoff für verschiedene fettlösliche Wirkstoffe ein. In diesem Kontext dient es zum Beispiel als Trägeröl für Sexualhormone mit Depotwirkung. Es kann auch Augentropfen beigemischt werden oder als Salbengrundlage dienen.

Die Dermatologie nutzt Erdnussöl bei Hauterkrankungen mit Schorf und Schuppenbildung, zum Beispiel bei Ichthyose. Früher basierten viele Arzneimittel auf Erdnussöl. Heutzutage ist Erdnussöl eher selten bei der Herstellung von Arzneimitteln zu finden, weil es irgendwann ranzig wird.

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