Natürliche Mittel, die bei Schuppenflechte helfen können

Schuppenflechte treten immer häufiger auf und können die Lebensqualität deutlich beeinträchtigen. Dabei ist leider noch immer kein Mittel auf dem Markt, welches die Krankheit eindämmt, ohne zahlreiche Nebenwirkungen aufzuweisen. Mit natürlichen Mitteln allerdings können die Symptome signifikant reduziert werden und gleichzeitig auch noch den Körper schonen, da sie frei von Nebenwirkungen sind. Selbst akute Schübe können mit Hausmitteln gelindert werden, um so den Juckreiz zu stoppen und die Haut zu pflegen.

Woher kommen Schuppenflechte?

Schuppenflechte ist eine Krankheit, die aus zwei Faktoren entsteht. Zum einen ist eine genetische Veranlagung vorhanden und zum anderen spielt das Immunsystem verrückt. Dies heißt, dass bestimmte Auslöser wie etwa Stress, mechanische Reize auf der Haut oder auch Infekte einen Schub auslösen können. Dabei spielt das Immunsystem verrückt, die Körperabwehr richtet sich gegen gesunde Hautzellen, es führt zu Entzündungen und einem übermäßigem Wachstum. Leider ist die Ursache noch immer nicht genau bekannt, was dann leider auch heißt, dass es noch kein adäquates Mittel gegen Schuppenflechte gibt.

Dennoch kann mit verschiedenen natürlichen Mitteln gegen Schuppenflechte vorgegangen werden, damit zum einen die Entzündungen abklingen, der Juckreiz deutlich gemindert wird und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht kommt.

Diese Hausmittel können bei Schuppenflechte unterstützend wirken

Vor vielen Jahrtausenden gab es noch keine Medikamente, die den Menschen halfen. Sie nutzten Heilpflanzen, die leider aus der Mode kamen, nachdem die ersten chemisch hergestellten Medikamente kamen. Doch langsam besinnen sich die Menschen wieder auf natürliche Heilmittel und Heilpflanzen, um den ganzen Chemiecocktails zu entgehen. Natürlich können diese teilweise sehr gut helfen und ohne geht es auch kaum. Dennoch ist nach wie vor das Problem, dass zwar eine Krankheit bekämpft wird, andere Beschwerden auftreten und zudem wird der Körper durch die ganzen chemischen Stoffe belastet. Heilpflanzen und natürliche Mittel hingegen unterstützen den Körper bei der Gesundung und versorgen ihn außerdem noch mit wichtigen Nährstoffen.

Bei Schuppenflechte gerät das Immunsystem außer Kontrolle und greift gesunde Hautzellen an, es entstehen Entzündungen und die Haut trocknet aus. Daher ist es hier besonders wichtig, dass nicht nur das Immunsystem gestärkt wird, sondern auch die Haut besonders gepflegt werden muss.

Aloe Vera bei Schuppenflechte

Aloe Vera ist, wie jeder weiß, ein Allrounder für die Haut. Aloe Vera ist in zahlreichen Kosmetikprodukten vertreten, allerdings sind auch hier meist chemische Zusatzstoffe in den Cremes und Salben vorhanden. Da die Aloe Vera Pflanze sehr anspruchslos ist, kann sie praktisch jeder zu Hause im Garten pflanzen und so von den Vorteilen profitieren.

Aloe Vera hat eine hautberuhigende und entzündungshemmende Eigenschaft und kann zudem noch den Juckreiz deutlich verringern. Um den Pflanzensaft zu nutzen muss allerdings einiges beachtet werden. Das Blatt, welches abgeschnitten wird, muss zuerst ausbluten. Dies heißt, dass es mit der Schnittstelle auf ein Küchentuch gestellt werden sollte, wo es über Nacht eine gelbe, hautreizende Flüssigkeit absondert. Am nächsten Morgen wird das Blatt der Länge nach aufgeschnitten und das Gel, welches im Blatt vorhanden ist, mit einem Holzlöffel herausgekratzt. Das Aloe Vera Gel wird dann auf die betroffenen Stellen aufgetragen.

Manuka Honig bei Schuppenflechte

Auch Manuka Honig hat sich bei Schuppenflechte bewährt und ist im Grunde bei allen Hautproblemen ein wichtiger Helfer. Der Honig aus Neuseeland wirkt ebenfalls entzündungshemmend, hat aber noch den Vorteil, dass er eine desinfizierende Wirkung hat. Außerdem regt er bei der Zellneubildung an und lindert den Juckreiz. Weiterhin hat er noch eine hautpflegende Eigenschaft und kann so die Haut mit wichtigen Nährstoffen versorgen.

Um Manuka Honig anzuwenden sollte zum einen der Honig verzehrt und zum anderen die betroffenen Hautstellen damit behandelt werden. Beim Verzehr von Manuka Honig kann dieser so das Immunsystem stärken und von innen heraus wirken. Gleichzeitig auf die Haut aufgetragen werden Entzündungen eingedämmt oder entstehen erst gar nicht, wenn der Schub noch am Anfang ist. Manuka Honig kann dabei pur oder mit ein wenig Wasser verdünnt auf die Haut aufgetragen werden.

Leinöl bei Schuppenflechte

Auch Leinöl kann bei Schuppenflechte unterstützend wirken, da es entzündungshemmend wirkt und über zahlreiche Inhaltsstoffe verfügt, die ein Jungbrunnen für die Haut sind. Es pflegt die Haut, gibt ihr Elastizität und macht sie so ganz zart. Da Leinöl auch eine juckreizstillende Eigenschaft hat, ist es für Schuppenflechte geradezu prädestiniert.

Leinöl sollte, um gegen Schuppenflechte anzugehen, nicht nur auf die Haut aufgetragen werden, sondern auch verzehrt werden. So kann es gleich doppelt wirken und zu der Gesundung der Haut beitragen.

Olivenöl bei Schuppenflechte

Olivenöl hat schon seit Jahrhunderten einen guten Ruf als Hautöl. Es wurde früher vor allem für Windeldermatitis verwendet und war das Mittel Nummer Eins, um einen wunden Po zu behandeln. Auch bei Schuppenflechte hat sich das wertvolle Olivenöl bewährt und hat nicht nur eine entzündungshemmende Eigenschaft, sondern versorgt die Haut mit wichtigen Fettsäuren, die bei Schuppenflechte unabdingbar sind. Olivenöl sollte jedoch warm auf die Haut aufgetragen werden. Hierzu kann einfach ein wenig Olivenöl erwärmt werden, welches dann leicht in die Haut einmassiert wird.

Schwarzkümmelöl bei Schuppenflechte

Schwarzkümmelöl ist bekannt dafür, dass es bei Schuppenflechte sehr gut unterstützend eingesetzt werden kann. Dies wurde auch in vielen Studien belegt. Die Symptome werden signifikant gelinder und die Haut kann schneller abheilen. Außerdem wurde in Untersuchungen sogar bewiesen, dass es bei regelmäßiger Einnahme die Schuppenflechte sogar deutlich eindämmen kann und die Patienten lange Zeit beschwerdefrei waren.

Schwarzkümmelöl muss jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, bis es seine Wirkung entfalten kann. Sechs bis acht Wochen sollten täglich etwa 2 bis 3 ml Schwarzkümmelöl (bei einem Körpergewicht von etwa 70 kg) eingenommen werden, um langfristig gegen Schuppenflechte vorzugehen. Die Dosis sollte, zu gleichen Teilen aufteilt, morgens und abends verzehrt werden. Beginnen sollte man mit einer kleinen Dosis, um Nebenwirkungen wie Blähungen, Verdauungsprobleme und Durchfall zu vermeiden.

Selbstverständlich sind Heilpflanzen und natürliche Hausmittel kein Garant dafür, dass sie helfen. Dennoch ist es ein Versuch wert, bevor man den Körper mit chemischen Mitteln belastet. Insbesondere als unterstützende Therapie sind diese natürlichen Heilmittel selbst bei Ärzten nicht mehr in Verruf und werden gerne empfohlen. In der alternativen Heilmedizin sind sie jedoch schon lange ein fester Bestandteil bei Schuppenflechte.

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