Heilpilze / Vitalpilze
Heil- und Vitalpilze – was sie sind und was sie können
Unter den Synonymbegriffen der Heilpilze und Vitalpilze sind jene Arten von Pilzen zu verstehen, die wissenschaftlich nachgewiesen Inhaltsstoffe besitzen, die zur Aufrechterhaltung Ihrer Gesundheit dienen.
Der Begriff der Pilzheilkunde
Die sogenannte Mykotherapie befasst sich mit der Pilzheilkunde, die bei vielen Erkrankungen erfolgreich angewandt wird. Bereits auf die traditionelle Medizin aus China ist diese medizinische Praxis mit Heilpilzen zurückzuführen; sie zählt damit wohl zu den ältesten natürlichen Heilpraktiken der Menschheit. Mykotherapie dient nicht nur der Stärkung Ihres Immunsystems, sondern entgiftet durch verschiedenste Stoffe Ihren Körper und ist sogar in der Lage, Krebspatienten von Tumoren zu befreien.
Ursprung der Mykotherapie im alten China
Die Pilzheilkunde geht bereits auf die traditionelle chinesische Medizin zurück, wo bereits bewusst verschiedene Heilpilze und Vitalpilze zur Aufrechterhaltung der Gesundheit des Menschen angewandt wurden. Sie ist daher vor allem im asiatischen Raum sehr weit verbreitet. Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) wurde bereits vor 2.000 Jahren ins Leben gerufen und seither stetig weiterentwickelt und verbreitet.
Eingesetzt werden als Heilpilze und Vitalpilze sogenannte Großpilze, die Sie durch die Erkennbarkeit des Fruchtkörpers mit dem bloßen Auge eindeutig identifizieren können. Sehr bekannte Heilpilze der Mykotherapie sind beispielsweise der Shiitake, der Reishi, der Austernpilz, der Tschaga, die Schmetterlingstramete und der Maitake.
Diese Vitalpilze sind in der Lage, einerseits bestehende Symptome zu lindern, aber auch Ursachen zu bekämpfen, weshalb die Therapie mit Heilpilze und Vitalpilze auch bei Patienten mit chronischen Erkrankungen Anwendung findet. Im Rahmen verschiedenster Forschungen und Studien werden Ihnen alle zwei Jahre aktuelle Leistungen und neue Erkenntnisse der Naturheilkunde mit Vitalpilze vorgestellt, die auch Inhalt verschiedenster Webinare und Seminare sind. Dies soll eine entsprechende Weiterbildung aller in der Medizin tätigen Personen sein, vor allem für Sie, wenn Sie sich auf natürliche Heilpraktiken wie die Therapie mit Vitalpilze fokussieren.
Übrigens: Auch für Tiere ist die Heilkunde mit Vitalpilze und Heilpilze eine sehr gute Wahl in Sachen Alternativmedizin. Bei Allergien, Einschränkungen im Bewegungsapparat, Krebsdiagnosen, Diabetes sowie Erkrankungen des Herzens oder des Herzmuskels sind Vitalpilze eine wichtige Unterstützung um weitgehend wieder einen Normalzustand herzustellen. Und: Das Tier wird die Vitalpilze wesentlich dankbarer annehmen, als Tabletten, Tropfen oder andere pharmazeutische Mittel.
Was Heilpilze bzw. Vitalpilze alles können
Heilpilze (keinesfalls zu verwechseln mit Magic Mushrooms!) werden sowohl zur Behandlung bestehender Krankheiten eingesetzt, als auch vorbeugend als Präventivmaßnahme. Die entsprechende Anwendung der Heilpilze liefert dabei sehr gute Ergebnisse, wobei aber je nach Symptom oder Krankheitsbild andere Wirkstoffe ihre Arbeit tun (und entsprechen andere Vitalpilze zum Einsatz kommen):
Therapeutische und prophylaktische Anwendung
Im Pulver der Heilpilze und Vitalpilze sind tausende von Inhaltsstoffen enthalten, die sich alle gegenseitig in ihrer Wirkweise unter die Arme greifen. Neben verschiedensten Mineralien, Vitaminen und essenziellen Aminosäuren gehören auch Adenosine, Glykoproteine und Triterpene zu diesen Stoffen.
Einzelne Stoffe liefern ein wesentlich schlechteres Ergebnis in ihrer Anwendung, da sie oftmals auf die Funktion anderer Stoffe der jeweiligen Vitalpilze angewiesen sind, um selbst entsprechend zu funktionieren. Einige Ihrer Körperfunktionen werden durch die Stoffe der Heilpilze gehemmt oder betäubt, andere wiederum werden durch sie angeregt und stimuliert. Auf diese Art gleichen sich gewisse Vorgänge in Ihrem Körper aus und können Überreaktionen sowie Stresssymptome verhindern.
Entgiftung und Entschlackung – die Kraft der Heilpilze
Durch Ihren üblicherweise modernen, stressigen Alltagstrieb setzen Sie sich tagtäglich Unmengen an Belastungen aus, die auf Anhieb gar nicht als solche erkennbar sind. Verschiedene Giftstoffe setzen sich in und an Ihrem Körper ab und werden von diesem zunächst akzeptiert; bis er entscheidet, sie als „zu viel“ zu definieren. Durch bestimmte Inhaltsstoffe der verschiedenen Heilpilze und Vitalpilze ist es möglich, Ihren Körper von diesen Belastungen zu befreien und zu entgiften. Spezielle Enzyme, die von Natur aus Bestandteil der Heilpilze und Vitalpilze sind sowie den Pilzpulvern enthalten sind, sind dabei nicht außer Acht zu lassen und übernehmen die entscheidenden Aufgaben in Ihrer Behandlung.
Um eine solche Entgiftung durch Vitalpilze und Heilpilze zu gewährleisten, werden die Heilpilze äußerst sensibel bearbeitet. So wird beispielsweise kein bisschen Pulver verschwendet und es werden immer die kompletten Heilpilze verarbeitet, damit möglichst wenige Inhaltsstoffe verloren gehen. Eine Trocknung der Heilpilze dürfen Sie bei maximal 35°C durchführen, um den Erhalt dieser und auch aller hitzeempfindlichen Stoffe zu sichern.
Eine Entgiftung durch Heilpilze und Vitalpilze erfolgt grundsätzlich in zwei Phasen. Im ersten Schritt werden die Giftstoffe durch die Inhaltsstoffe der Heilpilze zersetzt. Im zweiten Schritt sorgen die Enzyme der Heilpilze dafür, dass die zersetzten Giftstoffe ausscheidungsfähig und unschädlich gemacht werden. Zusätzlich zu der eigenen Leistung, die die Stoffe der Heilpilze erbringen, unterstützen sie auch Ihre körpereigene Entgiftungsfunktion.
Heilpilze für ein starkes Immunsystem
Erschöpfung, psychische Stressbelastungen und permanente Unzufriedenheit oder gar Depressionen nehmen erheblichen Einfluss auf Ihr Immunsystem. Um dieses zu stärken werden die Inhaltsstoffe der Heilpilze ebenfalls angewandt. Die Einnahme des Pulvers verschiedener Heilpilze aktiviert nachweislich Ihre Abwehrzellen (sofern Sie an einem vergleichsweise schwachen Immunsystem leiden). Allerdings hat das Pulver jedoch eine ausgleichende Wirkung: Bei Schwäche stärkt es also Ihr Immunsystem und bei Überfunktionen reguliert es in die andere Richtung, um die Normalfunktion wiederherzustellen.
Bekannte Vitalpilze und Heilpilze
Der Shiitake – Pilz
Beliebt wegen seines rauchigen und intensiven Geschmacks, ist der Shiitake Pilz einer der beliebtesten Speise- und Heilpilze. Überwiegend wächst der Heilpilz auf Laubbäumen, wie zum Beispiel Buche, Ahorn, Eisenholz, Eiche oder Pappel. Ihm wird eine besondere immunprotektive Eigenschaft zugesagt, die vermutlich auf die sogenannten Nachrichtenmoleküle IL – 23 zurückzuführen sind. Dieses produziert der Heilpilz jedoch erst im unteren Verdauungstrakt.
Shiitake – Heilpilze sind außerdem in der Lage, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, hindern viele Tumore am Wachstum bzw. an der Ausbreitung und beeinflussen die Insulin – Sekretion.
Der Reishi – Pilz
Reishi – Pilze kommen vor allem in Asien, Südeuropa, Südamerika und Australien vor und sind für gewöhnlich auf sterbenden Bäumen zu finden. Besondere Merkmale, an denen sie sich leicht identifizieren lassen, sind sie rötlich – braune, glatte Oberfläche und die holzähnliche Textur. In ihrem natürlichen Vorkommen sind diese Heilpilze nicht verzehrbar, weshalb er nur in pulverisierter Form oder in Tabletten, Tees oder in einer Suppe gegessen werden kann. Hinsichtlich der Stärke seiner Wirkungen sind Reishi – Heilpilze auch als Könige der Heilpilze bekannt. Sie entstammen dem asiatischen Raum, wo sie bis auf die Ch’in – Dynastie zurückgehen.Dort waren Reishi – Heilpilze einst den Monarchiemitgliedern vorbehalten.
Poria
Poria, als eine Art des Pilzkrautes, vertritt ebenfalls die Gattung der Vitalpilze und Heilpilze und ist, wie seine beiden Vorgänger, in der chinesischen Medizin beheimatet. Die braun – weißen Heilpilze besitzen zunächst die Eigenschaft, die Fäulnis in toten Bäumen zu zersetzen, aber haben auch die Fähigkeit unterirdisches Wachstum anzuregen.
Poria – Heilpilze haben eine sehr dicke gefleckte Außenhaut und wachsen vor allem auf verschiedensten Hartholzbäumen, Kiefern und Nadelbäumen. Der Geschmack ist süßlich – mild und die Außenhaut wird medizinisch oft als Diuretikum angewandt. Durch die Regulierung der Verdauungsfunktion, die Stärkung des Immunsystems sowie die Verbesserung der Funktionen von Nieren und Leber sind Poria – Heilpilze ebenfalls ein für die Medizin relevanter Vertreter der Vitalpilze und Heilpilze.
Die Vorteile des Poria im Überblick
- er wirkt antioxidantisch; dies haben bereits mehrere Studien aus unterschiedlichen Gebieten bestätigt.
- er bekämpft effektiv Tumore und kann die Bildung selbiger präventiv verhindern: Polysaccharidfraktionen der Heilpilze bekämpfen besonders intensiv menschliche U937 und HL60 Leukämiezelllinien.
- er wirkt renoprotektiv: das bedeutet, dass Harnprobleme reduziert und die Gesundheit der Nieren unterstützt wird. Auch bei chronischen Nierenerkrankungen wird der Heilpilz erfolgreich eingesetzt.
Tremella fuciforis Heilpilze
Sein Wachstum beschränkt sich auf feuchte und tropische Regionen Asiens, Amerikas und teilweise auch Afrikas. Aufgrund seines gallertartigen Fruchtkörpers wird der Heilpilz oftmals auch als Geleepilz bezeichnet und ist der einzige Heilpilz, der in China sowohl kulinarisch als auch medizinisch von größter Beliebtheit zeugt.
In der Pharmazie ist er vor allem für die Regulierung des Cholesterinspiegels und des Blutzuckerspiegels bekannt, weiters ist er in der Lage, Tumorbildungen zu hemmen und neurologische Beschädigungen zu reparieren. Für Damen interessant: Tremella fuciforis Heilpilze sorgen für ein gutes, gesundes Hautbild und halten die Haut elastisch.
Vorteile des Tremella fuciforis:
- er wirkt hautverjüngend und neuroprotektiv: Kollagenverlust wird reduziert und die Hautstruktur wird verbessert, was in direktem Zusammenhang mit dem Antioxidationsmechanismus steht.
- er ist als Antidiabetikum einsetzbar: bei Versuchen ergaben sich ein verringerter Bluttriglyceridspiegel sowie eine entsprechend höhere Glukoseentsorgung im Körper.
Der Pleurotus – Heilpilz
Der Pleurotus (auch Austernpilz genannt) kennzeichnet sich vor allem durch seinen fleischigen und muschelförmigen Hut und dessen trockene, glatte Oberfläche. Sein Durchmesser erreicht bis zu 35 cm. Pleurotus – Heilpilze kommen großteils auf Laubbäumen vor und unterscheiden dabei nicht zwischen Hügelland, Tälern und Gebirge.
Aus medizinischer Sicht haben Pleurotus – Heilpilze eine probiotische Wirkung, wodurch sie unter anderem den Bakterienhaushalt an der Darmschleimhaut regulieren. Außerdem sind die Heilpilze im Bereich des Knochenwachstums, der Blutbildung und im Stoffwechsel ein wertvoller Unterstützer. Erhöhte Cholesterinwerte, Hexenschüsse sowie Gliederstarren und Probleme in der Muskulatur werden ebenfalls gerne mit Hilfe der Pleurotus – Heilpilze behandelt. Sie wirkt zudem entzündungshemmend und schützen bereits im Vorfeld vor Thrombosen.
Die Maitake – Heilpilze
Maitake – Heilpilze sind nicht nur ausgezeichnete Speisepilze, sondern durch die besonders vielfältigen Wirkungsweisen als medizinische Heilpilze sehr gefragt. Sie enthalten eine Vorstufe des Vitamin D, weshalb die Heilpilze für Ihren Körper eine bedeutende Rolle spielt. Weitere Inhaltsstoffe sind Folsäure und Biotin, Thiamin, Riboflavin, Niacin, Mineralstoffe und verschiedene Spurenelemente.
Vor allem zur Behandlung von Krebspatienten kommen Maitake – Heilpilze immer wieder zur Anwendung. Im Zuge einer Chemotherapie sind die Heilpilze und Vitalpilze in der Lage, auftretende Nebenwirkungen stark zur reduzieren und mitunter gänzlich auszuschalten. Ein Krebsforschungsinstitut hat die Vitalpilze sogar als Heilmittel für den HI – Virus identifiziert, da er die Zerstörung der sogenannten T – Helferzellen unterbindet.
Weitere medizinische Anwendungsgebiete der Maitake – Vitalpize sind Diabetes des Typs 2, Übergewicht, Osteoporose, Probleme mit dem Blutdruck, ein schwaches Immunsystem und Entzündungsbekämpfung.
Was bedeutet die Mykotherapie zusammengefasst?
Die ursprünglich aus China stammende Therapie durch Vitalpilze und Heilpilze ist heute eine den Globus umfassende und gern angewandte Naturheilkunde, auf die auch Sie nicht verzichten sollten. Durch natürliche Inhaltsstoffe verschiedenster Großpilze werden in Form von verabreichten Pulvern, Tees, Suppen oder Tabletten Krankheiten nicht nur verschiedenste bestehende Krankheiten bekämpft, sondern Sie können ihnen durch die Einnahme der Vitalpilze und Heilpilze auch vorbeugen. Die Inhaltsstoffe der Heilpilze sind vielseitig einsetzbar und decken einen immensen Bereich von Krankheiten ab. Nicht nur die Bildung und Verbreitung von Tumoren kann bekämpft werden, auch als Entzündungshemmer, Schmerzlinderer, Anti- und Probiotikum lassen sich die Pilzstoffe einnehmen.
Viele der Heilpilze, die in der Mykotherapie angewandt werden, sind zudem beliebte Speisepilze; und bestimmt haben auch Sie bereits unwissentlich einen dieser Heilpilze verzehrt. Sie können sie also auch ohne Tablettenform und in nicht pulverisiertem Zustand einnehmen, wodurch die Heilpilze gleichzeitig eine gesunde Ernährungsweise wie auch eine Präventionsmaßnahmen darstellen. Die medizinische Anwendung der Heilpilze und Vitalpilze unterliegt zwar keiner pharmazeutischen Zulassung, werden jedoch dementsprechend auch nicht als Medikament, sondern als sogenanntes Nahrungsergänzungsmittel verkauft. Die heilenden Wirkungen der Heilpilze und Vitalpilze sind großteils durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen und belegbar. Sehr wohl einer Zulassung bedürfen jedoch verschiedenste Versprechungen hinsichtlich der Heil- und Präventionswirkung solcher Mittel. Achten Sie auf eine solche Zulassung und fragen Sie im Bedarfsfall nach; ist eine Zulassung für solche Versprechungen gegeben, können Sie darauf vertrauen, dass die jeweiligen Inhaltsstoffe der Heilpilze und Vitalpilze auch tatsächlich Wirkung zeigen.
Eines der bekanntesten Bücher, das Sie rund um die Mykotherapie informiert, verschiedenste Pilzarten und ihre Wirkungen nennt sowie auch eine Anleitung zum Selbstanbau beinhaltet, trägt den Titel „Die Heilkraft der Pilze – Gesund durch Mykotherapie“ und stammt aus den Federn von Jan Lelley. Das Buch nennt einfach erklärt alle relevanten Fakten über die Heilpilze und ermöglicht so ein unproblematisches Anwenden und Zu-Nutze-Machen der Vitalpilze und Heilpilze in Eigenregie. Wenn Ihnen diese Lektüre nicht genügt, dann informieren verschiedene Anhänger der Pilzheilkunde sowie Naturheilpraktiker in Form von Seminaren und Lehrgängen über das Wunder der pflanzlichen Medizin. Auf diese Weise können Sie sicher sein, die Informationen von einem Fachmann aus erster Hand zu erhalten und Sie können sich bei Fragen vertrauensvoll an diesen wenden.