Das Fahrradfahren ist womöglich die beliebteste Trainingsform im Freien und zuhause – während der ganzen Trainingszeit ist eine perfekte Harmonie von Trainingseffekt und Spaß ermöglicht. Darüber hinaus gibt es ideal zugeschnittenen Ergometer für jeden persönlichen Fitnessprofil und Anspruch. Wer mit einem Ergometer Fitnesstraining betreiben möchte, stärkt nicht nur die Beinmuskulatur, sondern verbrennt auch das überschüssige Fett, verbessert die Beweglichkeit seiner Gelenke und selbstverständlich auch die Kondition. Durch ein effizientes Ergometertraining wird unter anderem auch das Herz gestärkt und der Blutdruck reguliert.
Ein Ergometer ist also ein Fitnessgerät, welches aber nicht ausschließlich zum Trainingszweck dient: Eine seiner wichtigsten Eigenschaften ist bekannterweise die Möglichkeit, exakte Messungen über die erbrachte Leistung zu zeigen bzw. bewerten zu können. Ergometer als Fitnessgerät ist also in der Lage, die angegebene Leistungseinheit in Watt präzise messen zu können und diese Informationen dann auf einer Anzeige vorzuzeigen.
Ergometer – Die Modelle und Funktionen
Als Fahrradergometer werden fälschlicherweise oft herkömmliche Heimfahrräder bezeichnet, doch technisch gesehen sind dies zwei ganz verschiedene Sachen. Es werden als Ergometer sämtliche Leistungsmessgeräte bezeichnet, welche ursprünglich aus der Leistungsphysiologie stammen. Dank solchen wirkungsvollen Geräten können in einem Ausdauerbereich verschiedene Leistungsparameter ermittelt werden. Also muss ein Ergometer nicht unbedingt eine Fahrradform haben, denn sie sind auch oft als Stepper, Laufbänder oder Rudergeräte erhältlich. Doch da die häufigste Form des Ergometers in Form eines Fahrrads vorkommt, haben sich diese zwei Geräte ganz bestimmt deshalb auch zu einem Synonym entwickelt.
Zugegeben, auch die herkömmlichen Heimfahrräder haben sich mit der Zeit ziemlich entwickelt und stellen verschiedene Aktionen und Leistungsmessungen zur Verfügung, doch diese Werte sind meist nur ungefähr und nicht hundertprozentig richtig. Trotzdem werden sie aber in der allgemeinen Sprache (und aus Marketingzwecken auch von Herstellern) langsam generell als Fahrradergometer bezeichnet. Zwar sind die beiden Geräte sehr ähnlich, doch die Bezeichnung ist etwas übertrieben, bedenkt man die eingeschränkten technischen Fähigkeiten des herkömmlichen Heimfahrrads.
Warum sollte man mit einem Ergometer trainieren?
Solche Fitnessgeräte können es Ihnen deutlich erleichtern, Ihre Kondition nicht nur zu testen, sondern auch exakt zu bestimmen. So wird in Kombination mit der Herzfrequenz, Ihre Kondition von der erbrachten Leistung bestimmt. Den Fortschritt bzw. Rückgang Ihrer Kondition können Sie so klar bestimmen, vorausgesetzt Sie führen regelmäßige Konditionstests durch. Des Weiteren ist es möglich, die exakte Ergometerjustierung zu bestimmen und somit das vorangegangene Training abzuspeichern bzw. genauso zu wiederholen und je nach Wunsch sogar auch mit gleichen Parametern zu trainieren, wie zum Beispiel Widerstand, Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Trainingsdauer. Ein Ergometer kann Ihnen also dabei helfen, das Training dosiert und zu halten, genauer zu bestimmen und zu wiederholen, und zwar genau auf die Art und Weise, welche Ihren Zielen und persönlichen Bedürfnissen exakt entspricht.
Die Ausstattung bei einem Ergometer
Es kommt darauf an, um welchen Thermometertyp es sich handelt, denn zwischen den verschiedenen Modellen gibt es selbstverständlich auch sehr starke Unterschiede in der Ausstattung. So sind z. B. manche Typen von der aktuellen Drehzahl abhängig, so dass bei ihnen eigentlich nur die aktuelle Trittleistung errechnet und auf Display angezeigt wird. Drehzahlunabhängige Ergometer erlauben es Ihnen, die gewünschte Wattleistung vorzuwählen. Tritt der Trainierende weniger, wird somit auch der Widerstand abgesenkt und umgekehrt. In diesem Fall ist es möglich, auch bei geringer Trittfrequenz einen Widerstand durchzuführen und durch diese Einstellung können Sie immer auf der voreingestellten Leistungsstufe bleiben.
So können Sie exakt und immer wieder die gleiche Übung wiederholen bzw. stets mit der vorgegebenen Leistung trainieren (falls dies zum Beispiel so von Ihrem Arzt empfohlen wurde). Deshalb sind diese Modelle vor allem für Therapie und Rehabilitation geeignet, werden aber selbstverständlich auch für den Spitzensport verwendet und nicht zuletzt auch für ein dosiertes Training von Herz und Kreislauf. Mit dem zunehmenden Preis bieten die etwas besseren Geräte auch einen größeren Umfang an Funktionen an, so dass Sie zum Beispiel die Möglichkeit haben, beliebige Trainingsprogramme abzuspeichern bzw. voreingestellte oder schon gespeicherte Programme wieder aufzurufen und durchzulaufen.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Ergometers
Das Bremssystem
Das Bremssystem der modernen Ergometer verfügt über eine messtechnische Präzision. Dank einem Magnetfeld funktioniert auch das Abbremsen der Schwungmasse. Dabei wird das Magnetfeld über eine Wirbelstrombremse erzeugt und je mehr Spannung an die Spule gelegt wird, ist in der Regel auch das Magnetfeld größer. Für jedes Gerät werden so die einzelnen Stromwerte für verschiedene Belastungsstufe individuell ermittelt und Sie haben auch die Möglichkeit all diese Werte in Ihrem Ergometerspeicher festzuhalten. Durch das Magnetfeld, welches elektrisch erzeugt wird, haben Sie unter anderem auch den Vorteil, dass der Geräterundlauf deutlich präzisiert wird.
Antrieb und optimaler Sitzkomfort
Schon vor langer Zeit hatte noch der Kettenantrieb ausgedient, so werden heutzutage stattdessen alle Geräte über einen geräuschlosen, wartungsfreien Poly-V Riemen angetrieben. Achten Sie darauf, dass bei den Tretlager möglichst Kugellager eingebaut wurden. Diese benötigen in der Regel keinerlei Nachfettung, da sie als ein geschlossenes System gelten und theoretisch mindestens 100’000 km durchhalten sollten. Eine optimale Einrichtung der Sitzposition ist für ein physiologisches Training ebenfalls unerlässlich, so sollte das Gerät so viele Verstellungsmöglichkeiten wie nun möglich anbieten, darunter verschiedene Griffpositionen, einen höhenverstellbaren Lenker und Ähnliches. Selbstverständlich sollten Sie auch viel Bewegungsfreiheit haben, es wäre optimal wenn Sie auch den Sattel je nach Bedarf nach vorne oder hinten verstellen können, oder nach Wunsch an das Gerät auch einen eigenen Sattel montieren könnten.
Übersichtliche Bedienung und geprüfte Sicherheit
Klare Übersichtlichkeit ist ebenso sehr wichtig und viel besser als ein Funktionenüberfluss. Sehr vorteilhaft ist es, während des Trainings bequem und leicht all die notwendigen Funktionen bedienen zu können. Bedenken Sie auch, dass große Tasten vorteilhafter für die Bedienung sind, im Gegensatz zu kleinen Knöpfchen. Das gilt vor allem für diejenigen Tasten, die wichtig sind und die Sie je nach Bedarf möglichst schnell vorfinden müssen, wie z. B. die Stoptaste. Auch sonst sollten all viele andere Bedienungselementen schön aufgeräumt und übersichtlich dargestellt sein, so dass Sie nicht jedes Mal in der Bedienungsanleitung nachlesen müssen, falls mal etwas unklar ist. Schließlich sollte das Gerät ebenfalls unbedingt sicher und geprüft sein und mit einem CE- oder TÜV- Zeichen versehen sein – so auch alle Ihre anderen Sportgeräte für Zuhause.