Der britische General Medical Council forderte eine Überarbeitung der Terminologie für internationale Medizinabsolventen

Der General Medical Council (GMC) sollte seine Terminologie in Bezug auf internationale Medizinabsolventen (IMGs) im Vereinigten Königreich überarbeiten, argumentiert ein neuer Kommentar, der im veröffentlicht wurde Zeitschrift der Royal Society of Medicine (JRSM).

Laut dem Autor des Papiers, Professor Mo Al-Haddad vom Queen Elizabeth University Hospital in Glasgow, deckt die vom GMC verwendete bestehende Terminologie nicht das gesamte Spektrum der Ärzte ab, die im medizinischen Personal des Vereinigten Königreichs vor Herausforderungen stehen.

Insbesondere, sagt er, übersieht die GMC-Definition von IMGs Ärzte aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und schließt sie möglicherweise von lebenswichtiger Unterstützung und Interventionen aus, die darauf abzielen, die Leistungslücke zwischen verschiedenen Gruppen von Medizinabsolventen zu verringern.

Derzeit bezieht sich die GMC-Definition von IMGs nur auf Ärzte mit primären medizinischen Qualifikationen (PMQs) aus Ländern außerhalb des Vereinigten Königreichs und des EWR. Dies liegt daran, dass Ärzte aus anderen EWR-Ländern, als das Vereinigte Königreich Mitglied des EWR war, im Vereinigten Königreich frei als Arzt praktizieren konnten, ohne eine Gleichwertigkeitsprüfung bestehen zu müssen. Abgesehen von GMC-Registrierungszwecken bietet die Kategorisierung von IMGs auf diese Weise kaum Vorteile.

Professor Al-Haddad sagt: „Ich fordere das GMC auf, die Terminologie dringend zu ändern, damit der Begriff „Internationaler Medizinabsolvent“ alle Ärzte umfasst, die im Vereinigten Königreich praktizieren und über einen PMQ von außerhalb des Vereinigten Königreichs verfügen. Wir müssen genau berichten den Anteil der IMGs an der medizinischen Belegschaft im Vereinigten Königreich, und den Beitrag der IMGs, die ihren Abschluss im EWR machen, vollständig anerkennen und zählen. Am wichtigsten ist, dass wir das Risiko beseitigen, dass IMGs aus dem EWR von den Interventionen ausgeschlossen werden, und IMGs aus Nicht-EWR-Ländern unterstützen im Vereinigten Königreich erhalten (oder erhalten sollten).