Bei CBD Öl handelt es sich um ein Gemisch aus reinem CBD und kaltgepresstem Hanfsamenöl. Es wird aus den Blättern und den Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen. Hanföl kann sogar als Speiseöl dienen, denn es enthält ein gutes Fettsäuremuster ähnlich wie bei anderen Ölen. CBD Öl wird aus den Samen des Hanfs erzeugt. Die Samen enthalten jedoch kein berauschendes THC, welches den Nutzer „high“ macht. CBD Öl wird mit sehr wenig oder gar keinem THC hergestellt. Es enthält nicht nur ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6, sondern auch Ballaststoffe, Carotinoide, Proteine und Chlorophyll. Gleichzeitig kann mit dem CBD Öl auch noch Vitamine wie Vitamin B1, E und B2, sowie Spurenelemente und Mineralstoffe, wie z.B. Magnesium, Kalzium, Mangan, Natrium, Phosphor, Zink, Eisen und Kalium, aufgenommen werden.
Welche Wirkung verspricht CBD Öl?
CBD Öl ist ein Nahrungsergänzungsmittel und darf daher keine Wirkungen und Heilungen versprechen. Folgende Eigenschaften werden dem CBD Öl nachgesagt:
- Schmerzlindernd bei entzündlichen und chronischen Schmerzen
- Hemmt Erbrechen und Übelkeit
- Wirkt krampflösend und entkrampfend
- Ist entzündungshemmend
- Kann bei Hautproblemen wie Neurodermitis, Akne, trockener Haut und Schuppenflechte helfen
- Im Gegensatz zu Medikamenten entstehen keine Sucht- oder Entzugs- erscheinungen und keine bis geringe Nebenwirkungen
- Kann beruhigend wirken
- Hinterlässt eine positive Grundstimmung
- Verbannt Trägheit
Welche Formen kann CBD Öl noch haben?
Neben den Ölen wird CBD auch in einer anderen Darreichungsformen angeboten. Die folgenden Mittel können ebenso eingenommen werden:
In Form von Blüten: Diese werden geraucht. Dennoch ist die Einschätzung der Qualität undurchschaubar und auch die rechtliche Lage dazu nicht sicher.
Liquids: Das CBD ist hierbei auskristallisiert und dient als Befüllung von E-Zigaretten. Dafür wird es flüssig gemacht, jedoch ist die Wirkung und die rechtliche Lage nicht klar genug.
Durch Tees: Diese werden im Wasser aufgelöst und als Hanftee mit leider unklaren Mengen an CBD angeboten. Da der Wirkstoff fettlöslich ist, verspricht die Aufnahme durch den Tee keine Genauigkeit.
Mithilfe von Kapseln: Öl-Kapseln ohne Hanfgeschmack zum Schlucken, was das Einnehmen vielleicht etwas leichter gestaltet. Die Hilfsstoffe können jedoch die CBD Aufnahme beeinträchtigen, auch weil es durch den Magen aufgenommen wird.
Kristalle: Der Gehalt des CBDs liegt bei 98 %. Diese werden durch Vaporisation verdampft und können geraucht, eingeatmet, unter der Zunge gelutscht oder als Öl zum Einnehmen, Einreiben, Trinken oder auch in Speisen aufgelöst werden. Legal ist es allemal und ebenfalls keine Droge, dennoch ist die Abgrenzung zu Arzneimitteln unklar.
Cremes: Durch Cannabinoid Rezeptoren in der Haut kann CBD Kosmetik einen hautfreundlichen Nutzen haben. Es kann auch einen medizinischen Nutzen rein äußerlich haben, jedoch ist auch hier die Abgrenzung zum Arzneimittel unklar.
Für wen ist das Öl nicht geeignet?
Es gibt keine Einschränkungen, wenn es um die Nutzer für CBD Öl geht. Menschen, die jedoch unter einer Allergie leiden, sollten darauf verzichten. Selbst wenn gegen die kleinsten Bestandteile des Wirkstoffs eine Unverträglichkeit besteht, ist davon abzuraten. Kindern ist es ebenfalls nicht erlaubt, CBD Öl zu sich nehmen, da es dazu bisher keine Langzeitstudie gibt, die eine Aussage über die Auswirkungen des Wachstums eines Kindes trifft. Was Schwangere angeht – muss während der Schwangerschaft ebenfalls auf CBD Öl verzichtet werden. Hierzu gibt es ebenfalls keine Aussagen auf die Wirkungen eines Ungeborenen.
