Das Spielen mit Papa schafft nicht nur schöne Erinnerungen, sondern fördert auch die Gehirnentwicklung. Überraschende neue Forschungsergebnisse aus Großbritannien zeigen, wie die Beteiligung des Vaters am Spielverhalten Kinder auf einzigartige Weise auf akademischen und sozialen Erfolg vorbereitet.
„Wenn Väter Zeit für aktives Spielen und Engagement aufwenden, bringt die Einbeziehung der Väter konkrete Vorteile“, sagt der Psychologe Dr. John Gottman, Mitbegründer des Gottman Institute. „Spielzeit mit Papa ist eine hervorragende Gelegenheit, die kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten der Kinder zu stärken.“
Die große Studie enthüllt die Auswirkungen von Papas Spiel
Die neuen Erkenntnisse stammen aus einer großen Studie der Universität Leeds, in der die Auswirkungen des Vater-Kind-Spiels vom Kleinkindalter bis zum Alter von sieben Jahren untersucht wurden.
Die Studie mit dem Titel „Väterliche Beteiligung und ihre Auswirkungen auf die Bildung von Kindern (PIECE)“ analysierte Daten von fast 5.000 Familien in Großbritannien über einen Zeitraum von sieben Jahren. Die 2023 veröffentlichte PIECE-Studie verknüpfte die Spielbeteiligung der Väter mit Benchmarks wie Schulreifetests und Beurteilungen sozialer Kompetenzen im Verlauf der Grundschule.
Die große Erkenntnis war, dass aktives Spielen mit dem Vater schon früh im Leben eines Kindes dauerhafte Vorteile bringt. Wir haben uns mit Dr. Gottman getroffen, um seine Meinung zu den Ergebnissen zu erfahren und zu erfahren, warum das Spiel des Vaters wichtig ist.
Warum gezieltes Spielen einen Unterschied macht
Die Studie ergab, dass zielgerichtete pädagogische Spielaktivitäten wie gemeinsames Lesen, Basteln oder Logikspiele den größten Einfluss auf die Entwicklung der kognitiven Fähigkeiten von Kindern haben. Diese Art des engagierten Spielens führte eher zu besseren Noten und Testergebnissen als freies Spielen allein.
„Papas konzentriertes Spiel ist eine natürliche Bereicherung und stimuliert den Geist der Kinder“, erklärte Dr. Gottman. „Dieses interaktive Lernen geschieht instinktiv durch das Spiel mit Vätern.“
Aber warum ist es wichtig, ob diese Aktivitäten mit dem Vater oder der Mutter durchgeführt werden?
Mütter leisteten durch emotionale Unterstützung und andere Mittel einen großen Beitrag. Dies unterstreicht die ergänzenden Entwicklungsrollen der Eltern. Die Vielfalt der mütterlichen und väterlichen Interaktionen führte zu weiteren Fähigkeiten.
„Väter neigen dazu, ihre Kinder durch körperliches, problemlösendes Spiel zu motivieren, das verschiedene Fähigkeiten aufbaut“, sagte Dr. Gottman. „Kinder profitieren von beiden Erfahrungen.“
Warum es wichtig ist, früh anzufangen
Eine der wichtigsten Erkenntnisse war, dass regelmäßige Vater-Kind-Spielzeiten in der frühen Kindheit Verhaltensmuster der Beteiligung etablierten. Frühe Beteiligung führte zu mehr Spielinteraktionen im Alter.
„Konsequentes, engagiertes Spielen zeigt Kindern, dass sie im Vergleich zu Papas Pflichten Priorität haben“, rät Dr. Gottman. „Und die Entwicklungsfortschritte zeigen, wie sehr Kinder von dieser gemeinsamen Zeit profitieren.“
Die Forscher empfehlen sogar 10-15 Minuten gezielte Spielzeit pro Tag mit dem Vater. Beständigkeit ist der Schlüssel, ebenso wie gezielte Interaktion. Betrachten Sie die Spielzeit als wertvolle Zeit zur Förderung des Kindes.
Spielzeit in Aktion umsetzen
Für Väter ist die Botschaft klar: Durch die Förderung des Spiels können Sie das Potenzial Ihres Kindes durch positive Einbindung wirkungsvoll beeinflussen. Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit dafür.
Mütter sollten die Spielzeit ihrer Väter fördern und ihren Wert für die Kinder hervorheben. Väter können sich an Müttern ein Beispiel nehmen, die ihnen das Spielen vorleben und seine Bedeutung betonen. Eltern können das volle Potenzial des Spiels erst dann entfalten, wenn sie die gemeinsame Spielzeit sinnvoll nutzen. Aktivieren Sie noch heute die Kraft des Spiels.