Austern – Wirkung, Anwendung, Studien | Kaufen?
Austern – für die Gesundheit und die Libido
Austern kennt fast jeder und entweder man liebt oder man hasst sie. Allerdings wissen viele der Austern Liebhaber nicht, wie gesund diese Schalentiere sind und was alles in ihnen steckt. Auf jeden Fall gibt es zahlreiche Legenden und Mythen rund um die Auster. Dabei wird unter anderem erzählt, dass ein venezianischer Frauenverführer und Schriftsteller jeden Morgen 50 Austern zum Frühstück verzehrt haben soll, um seine Manneskraft zu stärken. Solche Geschichten gibt es viele, doch keiner weiß, ob etwas Wahres daran ist oder nicht. Sicher ist jedoch, dass die Auster gesund ist und im Gegensatz zu anderen Muscheln für die Libido von Vorteil sein kann.
Geschichte der Austern
Schon vor über 2000 Jahren wussten bereits die Römer, dass Austern etwas Besonderes sind und haben sie gezüchtet. Auch die Italiener und Chinesen sollen diese Edel-Muscheln schon sehr früh entdeckt und als eine ganz besondere Delikatesse bezeichnet haben. Die Franzosen hingegen kamen erst um das Jahr 1858 auf die Auster und züchteten diese in geschützten Meeresbuchten.
In der Zwischenzeit gibt es weit über 100 verschiedene Austern Arten, die sich nicht nur n der Form, sondern auch in Größe und Geschmack unterscheiden. Jedoch haben sie ein Merkmal gemeinsam – die unregelmäßige Schuppung. Sie sind weltweit in Tidengewässern angesiedelt und können sich mit der linken Schalenklappe am Meeresgrund festhalten. Austern ernähren sich von Plankton, welches sie mithilfe der Kiemen aus dem Meerwasser filtern. Sie haben weibliche sowie männliche Geschlechtszellen und es können bis zu drei Millionen Larven aus den befruchteten Eiern schlüpfen. Allerdings ist es nur ein Prozent der Larven, das die ersten Wochen überlebt. Sie schwimmen etwa drei Wochen im Meer und bilden in dieser Zeit eine äußerst dünne Schale aus, die mit zunehmendem Alter immer dicker und fester wird.
Weiterhin wird zwischen den echten und unechten Austern unterschieden. Zu den unechten Austern zählen beispielsweise die Vogelmuschel, die Hammermuschel sowie die Perlauster und die Hammerauster. Nur die echte Auster wird mit dem lateinischen Terminus „Ostreidae“ bezeichnet.
Warum ist die Auster für die Gesundheit von Vorteil?
Schon seit jeher zählt die Auster zu den besonders gesunden Nahrungsmitteln, da sie zum einen den Stoffwechsel unterstützen und zum anderen das Immunsystem stärken sollen. Durch den hohen Anteil an Zink wird die Testosteronproduktion erhöht, was sich somit auf die Libido auswirkt. Aus diesem Grund wird die Auster auch als Aphrodisiakum bezeichnet.
Zudem sollen Austern appetitanregend wirken und sich positiv auf den Schlaf auswirken. Sie sind sehr kalorienarm (100 Austernfleisch hat 65 kcal), was heißt, dass sie für die bewusste Ernährung optimal geeignet sind. Austern können nämlich auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie auch Vitamine aufweisen. Denn rund zwei Prozent des Muskelfleisches der Auster besteht aus diesen gesunden Inhaltsstoffen.
Einen weiteren Vorteil beinhaltet die Schale der Auster. Ihr wird nachgesagt, dass sie eine entzündungshemmende Wirkung hat, da sie über eine organische Schwefelverbindung verfügt. Insbesondere in der alternativen Heilmedizin wird die gemahlene Austernschale zur Schmerzlinderung und bei rheumatischen Erkrankungen eingesetzt und soll bisher hervorragende Erfolge erzielt haben.
Inhaltsstoffe der Auster
An sich verfügt die Auster über relativ wenige Inhaltsstoffe, die jedoch besonders positiv auf den Körper und den Organismus wirken können. Der Wasseranteil der Auster wird mit rund 85 Prozent angegeben. 10 Prozent dieser Gourmetmuschel sind Proteine, die für den Körper unabdingbar sind und knapp 4 Prozent sind Kohlenhydrate. Ansonsten sind vor allem Vitamine und Mineralstoffe in der Auster enthalten. Vitamin A, B1, B2, B3, B12, D sowie E kann diese Muschel aufweisen. Zudem sind Eisen, Jod, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Zink in der Auster enthalten.
Austern Studien
Da nicht jeder Austern mag, sind wir hier auf die Studien von Calcium Carbonicum eingegangen. Dieses homöopathische Mittel wird vor allem bei Entzündungen der Gelenke verabreicht und konnte bisher hervorragende Erfolge erzielen. Zudem sind Austern auch nicht gerade günstig und wer eine positive Auswirkung auf Körper und Organismus mit Austern erzielen möchte, müsste sie regelmäßig verzehren.
Zu Calcium Carbonicum wurden bisher verschiedene Studien durchgeführt, die die unterschiedliche Wirkung auf Beschwerden zeigen konnte. Jedoch konnte belegt werden, dass Calcium Carbonicum nicht gegen die Krebszellen vorgehen kann, wie vermutet wurde. Allerdings kann das Präparat das Immunsystem stärken, was wiederum dazu führt, dass das Immunsystem angeregt wird, die Krebszellen selbst zu bekämpfen. Die genaue Studie kann hier nachgelesen werden.
Ein weitere Studie zu Calcium Carbonicum befasst sich mit der Behandlung von Kindern, die an ADHS leiden. Hier konnte zum einen belegt werden, dass Homöopathie bei ADHS helfen kann und zum anderen, dass Calcium Carbonicum, welches aus Austern gewonnen wird, ein Helfer bei Kindern mit ADHS ist. Die Studie wurde von 2001 bis 2005 in Berner Universität durchgeführt und zeigte, dass die Intensität der ADHS Symptome deutlich vermindert werden konnte. Auch die Eltern bestätigten, dass die Aufmerksamkeit verbessert und die Impulsivität vermindert war. Auch die Schüchternheit und Ängstlichkeit waren sehr viel besser. Sogar die Hyperaktivität sank und die Psychomotorik war signifikant erhöht. Nachzulesen ist diese Studie hier.
Allergien und Unverträglichkeiten bei Austern
Austern verträgt nicht jeder und es kommt daher recht häufig vor, dass Symptome einer Unverträglichkeit auftreten können. In der Regel sind dies Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen und ein juckender und rötlicher Ausschlag auf der Haut.
Zudem kann es zu Magenschmerzen und Verdauungsproblemen kommen, wenn die Austern nicht richtig gekaut werden. Da sie schwer verdaulich sind, kann es so ebenfalls zu Verdauungsbeschwerden kommen.
Ein weiteres Problem ist die Frische der Austern. Hier muss beim Kauf besonders drauf geachtet werden, dass keine Muschelvergiftung die Folge des Verzehrs ist. Grundsätzlich sollten Austern oder Muscheln nur dort eingekauft oder verspeist werden, wo man sich ganz sicher ist, dass es ein vertrauensvoller Händler oder ein vertrauensvolles Restaurant ist. Wer sich nicht sicher ist, sollte lieber auf den Verzehr von Austern verzichten, da ein Gesundheitsrisiko bestehen könnte. Gerade Austern sind sehr empfänglich für Gifte, Parasiten und Bakterien. Weiterhin ist der Verzehr von toten Austern toxisch. Das heißt, dass durch den Verwesungsprozess ein Muschelgift freigesetzt wird, das auch für den Menschen giftig ist.
Hat eine Auster eine bläuliche Färbung, ist der Saft eher milchig und das Fleisch sitzt sehr locker in der Schale, sollte sie auf keinen Fall verzehrt werden. Oftmals ist dies in den Sommermonaten der Fall, weshalb in Spanien und Frankreich der Verkauf von Austern in den Sommermonaten verboten ist. Hier können Austern nur von Oktober bis April gekauft werden.
Was ist bei einer Muschelvergiftung zu tun?
Eine Muschelvergiftung ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Dabei unterscheiden sich die Symptome allerdings zum einen durch den Giftstoff und durch die Dosierung, also wie viel man von den Muscheln verzehrt hat.
Muschelvergiftungen werden in vier Stufen eingeteilt. Die gastrointestinale, die paralytische, die neurotoxische und die amnestische zentralnervöse Form der Muschelvergiftung. Allerdings kommen meist nur zwei der verschiedenen Formen bei Austern zum Tragen, die wir im Folgenden erläutern:
Gastrointestinale Form der Muschelvergiftung: Hier lösen die Fäulnisprodukte der Tiere die Beschwerden im Magen und Darm aus. Auch Durchfall und Erbrechen sowie Schüttelfrost sind Anzeichen für eine gastrointestinale Form der Muschelvergiftung.
Paralytische Form der Muschelvergiftung: Diese wird durch Neurotoxine ausgelöst und es kann im schlimmsten Fall zu Herz- und Atemstillstand kommen. Bei der paralytischen Form der Muschelvergiftung kommt es zu allgemeinem Unwohlsein und viele haben das Gefühl einen Kloß im Hals zu haben. Zudem kann es zu Lähmungen sowie Sprach- und Bewegungsstörungen kommen. Weiterhin steigt die Körpertemperatur lebensbedrohlich an und Angstzustände und Bewusstseinsstörungen können auftreten.
Bei allergischen Reaktionen auf Austern treten in der Regel keine lebensbedrohlichen Beschwerden auf. Es kommt zu einem juckenden rötlichen Ausschlag und eventuell zu Durchfall und Erbrechen.
Bei Verdacht einer Muschelvergiftung ist selbstverständlich sofort ein Arzt aufzusuchen. Nicht selten können Muschelvergiftungen lebensbedrohlich werden. Wichtig ist auf jeden Fall, den Wasserhaushalt im Körper auf sehr hohem Niveau zu halten, da so die Gifte so schnell wie möglich aus dem Körper ausgeschwemmt werden können.
Statt Austern Calcium Carbonicum
Da es gerade in unseren Regionen recht schwierig ist frische Austern zu erhalten, setzen viele auf Calcium Carbonicum. Diese homöopathische Mittel wird aus Austern gewonnen, und zwar aus dem Austernschalenkalk.
Zwischen der inneren und äußeren Schale der Auster befindet sich eine Schicht, die ein Verbindungsglied der äußeren Schale und dem inneren Kern ist. Aus diesen inneren Teilen, dem Austernschalenkalk, entsteht somit das homöopathische Mittel. Der richtige Name von Calcium Carbonicum lautet eigentlich Calcium Carbonicum Hahnemanni, da der Name auf Samuel Hahnemann zurückzuführen ist. Er war überzeugt, dass diese Substanz eine große Bedeutung hatte und ist außerdem auch davon überzeugt, dass das eingeschlossene Sandkorn in der Auster nur mit Calcium Carbonicum eine Perle bilden kann.
Insbesondere im Mineralhaushalt des Menschen hat Kalzium eine wichtige Rolle. Es festigt nicht nur den Körper, sondern ist auch für die unterschiedlichsten Prozesse zuständig. Zudem ist es für den Knochenbau und die Zähne von besonderer Bedeutung.
Anwendung von Calcium Carbonicum
Calcium Carbonicum soll den Austern dabei helfen, die Eindrücke, die von außen kommen zu verwerten. Dies heißt, dass es als Konstitutionsmittel gilt und somit bei allen Zahn-, Knochen- oder Gelenkbeschwerden zum Einsatz kommen kann. Auch für Kleinkinder, die Zahnungsprobleme haben oder an Wachstumsstörungen leiden, kann Calcium Carbonicum eingesetzt werden. Sogar bei Rachitis ist das Mittel eine hilfreiche Alternative.
Zudem ist Calcium Carbonicum relevant für die Blutgerinnung und die elektromechanische Koppelung. Außerdem aktiviert es die Drüsen, erhöht die Erregbarkeit der Nerven und aktiviert Enzyme und Hormone. Doch auch für Zähne und Knochen sowie die Skelettmuskulatur ist es von großer Bedeutung.
Calcium Carbonicum für die Haustiere
Auch für Haustiere ist Calcium Carbonicum ein hilfreiches Mittel. Es kann beispielsweise bei Entwicklungsverzögerungen ebenso zum Einsatz kommen wie auch bei chronischen Ekzemen. Selbst bei Tieren, die an häufigen Infekten leiden, kann Calcium Carbonicum Rückfälle verhindern. Dies liegt daran, dass Calcium Carbonicum das Immunsystem stärkt und der Körper so Infekte besser abwehren kann. Zudem können ältere Hunde, die an Gelenkbeschwerden leiden, das Mittel verabreicht bekommen, um die Symptome zu lindern.
Fazit
Austern sind natürlich reich an Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Allerdings müssten diese regelmäßig verzehrt werden, um in den Genuss zu kommen, dass sie sich positiv auf den Körper und den Organismus auswirken. Mit Calcium Carbonicum hingegen hat man ein hervorragendes Mittel, welches vor allem bei Gelenkbeschwerden von Vorteil ist. Auch bei ADHS hat es sehr gute Ergebnisse erzielt, was heißt, dass es bei vielen verschiedenen Beschwerden zum Einsatz kommen kann. Durch seine entzündungshemmende Wirkung kann es zudem bei eitrigen Ekzemen bei Tieren eingesetzt werden oder auch, um das Immunsystem zu stärken.
Weiterhin ist es vollkommen natürlich, was heißt, dass es den Körper nicht noch zusätzlich belastet.
Calcium Carbonicum ist vor allem bei Kleinkindern und Senioren von großer Bedeutung, da es die Knochen und Zähne stärkt. Haustiere profitieren von Calcium Carbonicum ebenso wie Menschen und aus diesem Grund sollte das homöopathische Mittel in keiner Hausapotheke fehlen.