Aronia – Wirkung, Anwenung und Studien
Die Aronia, die auch als Apfelbeere bekannt ist, zählt zu den Beerenfrüchten und ist hierzulande noch nicht all zu lang wieder in den heimischen Gärten vertreten. Im Zuge von Superfood und dadurch, dass sich das Ernährungsverhalten in den letzten Jahren verändert hat, werden viele Pflanzen wiederentdeckt. Zu diesen Pflanzen zählt auch Aronia. Die Apfelbeere ist – wie der Name bereits verrät – eng mit Äpfeln verwandt, wobei sich Aronia in der Größe und der Farbe von normalen Äpfeln unterscheidet. Aroniabeeren sind deutlich kleiner und weisen eine tiefblaue Farbgebung auf. In Hinsicht auf ihren Geschmack und ihre Konsistenz ist die Aronia-Beere zwischen Heidelbeeren und Äpfeln angesiedelt. Die dunkelblauen Apfelbeeren gelten als echte Gesundheitspflanze, der nachgesagt wird, antioxidativ, cholesterinsenkend und entzündungshemmend zu wirken.
das Multitalent Aronia – Kleine Beeren mit großer Wirkung
Bei der Aronia handelt es sich um eine sehr robuste Strauchpflanze, die der Familie der Rosengewächse entstammt. Die Blätter der Aronia sind ellipsenförmig und nehmen im Herbst eine rot-goldene Färbung an. Im Frühjahr bildet die Aroniapflanze dann schirmartige Rispen, die aus bis zu 20 kleineren Blüten bestehen, aus welchen sich dann die erbsengroßen, blauschwarze, apfelförmigen Früchte entwickeln, die optisch an Heidelbeeren erinnern. Die Beeren können von den Monaten August bis Oktober geerntet werden. dadurch, dass der Farbstoffgehalt (Anthocyane) der Pflanze sehr hoch ist, werden die Beeren im Bereich der Lebensmittelindustrie gerne zum Färben von Nahrungsmitteln eingesetzt. Ihre heilende Wirkung war bereits schon den Indianern, die im östlichen Nordamerika angesiedelt waren bekannt. In Europa wird die Apfelbeere seit Beginn des 20. Jahrhunderts kultiviert, wobei sie insbesondere in Osteuropa als Heilpflanze geschätzt wird.
Was kann Aronia?
Aronia werden gleich mehrere heilende Wirkungen nachgesagt. Die Beeren des Strauches sollen nicht nur cholesterinsenkend, entzündungshemmend, blutzuckerregulierend und gefäßerweiternd, sondern auch antioxidativ wirken. Unter antioxidativ wird die Fähigkeit bezeichnet, Sauerstoffberbindungen, die zellschädigend sein können, innerhalb des Gewebes abzuwehren. Darüber hinaus soll Aronia auch gegen Bakterien und Viren wirken und dabei helfen, die Magenschleimhaut zu schützen. In Form von Saft können die Apfelbeeren sanft abführend wirken und die Harnbildung fördern und die Ausschwemmung von Wasser aus dem Körper begünstigen. Doch die Heilpflanze kann noch mehr, da sie offenbar auch in der Lage ist, den Fettgehalt im Blut und den Blutdruck zu reduzieren. Bei Beschwerden im Darm, Magen, der Leber und der Galle scheinen die Gerbstoffe, die in den Beeren enthalten sind, ihre positive Wirkung zu entfalten. Auch wird Aronia ein Schutz vor Krebs nachgesagt, wobei Aronia insbesondere im Zusammenhang mit Darmkrebs profilaktisch wirken soll. Daneben wird Aronia bei Brustkrebs als Nahrungsergänzungsmittel und und oftmals auch zur Unterstützung bei der Regeneration nach einer Chemotherapie verschrieben. Personen, die zu viel Eisenanteile im Blut haben, können von den Apfelbeeren profitieren, da die Inhaltsstoffe der Beeren Eisen binden und seine Ausscheidung anregen.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die Anwendung von Aronia unter anderem folgende Bereiche beinhaltet:
- zu hoher oder zu niedriger Blutdruck
- hohes Cholesterin
- Herz-Kreislauf-Erkrankungen
- Darmbeschwerden
- Arterienverkalkung
- Erkältungskrankheiten
- Eisenspeicherkrankheit (zu viel Eisen im Blut)
- Diabetes mellitus
- Grauer Star
(Hinweis: Beachtet werden sollte, dass auch wenn einige Studien für die genannten Anwendungsbereiche Hinweise auf eine positive Wirkung von Aronia feststellen konnten, die Aussagekraft der Untersuchungen meist jedoch nicht wirklich ausreichend ist).
Inhaltsstoffe in der Aronia?
Aroniabeeren enthalten zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine, wie unter anderem Folsäure, Vitamin C und Vitamin K, welche die Abwehrkräfte und das Immunsystem stärken. Auch benötigt der Organismus Vitamin C, um Bindegewebe aufbauen zu können. Bei Ernährungsberatern gilt Aronia als ein revitaminsierendes Nahrungsmittel, das dem Körper die Vitamine zurückgibt, die verbraucht wurden, um Entzündungen zu bekämpfen. Die Aroniabeeren sind im Akutfall ein sehr gutes Nahrungsergänzungsmittel, beispielsweise bei einer Erkältung oder einer Bronchitis. Laut der diesbezüglich durchgeführten Studien sollten die Apfelbeeren jedoch über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um ihre Wirkung zu entfalten. Um Missbildungen beim ungeborenen Kind vorzubeugen ist eine ausreichende Versorgung mit Folsäure für Schwangere besonders wichtig. Des Weiteren enthält Aronia auch Provitamin A (Betacarotin) sowie viele B-Vitamine: B1, B2, B3, B5 und B6. Zwar sind die Beeren recht klein, doch sind sie sehr reich an Spurenelementen und Mineralien, wie beispielsweise Kalzium, Magnesium, Kalium, Zink, Eisen und Jod. Damit sind die Beeren prädestiniert, um Muskeln, Nerven und Knochen sowie die Blutbildung und die Wundheilung zu fördern.
Eine Vielzahl an sekundärer Pflanzenstoffe, die antioxidant wirken
Aronia enthält auch eine Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien gelten, wie der Pflanzenfarbstoff Anthocyan, der zu den Flavonoiden zählt und die Pflanze vor Licht schützt. Bei Menschen wirkt Anthocyan antioxidativ, das bedeutet als Radikalfänger. Ist der Körper unter Stress, herrschen schädliche Umwelteinflüsse wie Smog oder UV-Strahlung oder ist die Lebensweise ungesund und die Ernährung nicht ausgewogen, dann werden im Körper viele sogenannte Freie Radikale gebildet. Kleine Mengen dieser aggressiven Sauerstoffverbindungen sind normal, doch zu viele davon wirken sich negativ auf die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden aus. Ist die Zelle mit ihrer Entgiftungs- und Reparaturfunktion überfordert, kommt es zu einer erhöhten Anzahl an Freier Radikale. Dadurch wird unter anderem der Alterungsprozess beschleunigt und die Entstehung von Krankheiten gefördert. Dadurch, dass Aronia die Freien Radikale bindet, wirken die Beeren beziehungsweise ihre Inhaltstoffe den aggressiven Sauerstoffverbindungen entgegen. Der Gehalt an Anthocyan liegt bei Aronia bei über 2.000 mg pro 100 g Beeren. Zum Vergleich: Andere Beerenarten beinhalten nur 500 bis 800 mg Anthocyan pro 100 g Früchte.
Kleine Freie Radikale Fänger, die viel bewirken können – Aronia gegen aggressive Sauerstoffverbindungen
Wie bereits erwähnt, zählen die Flavinoide als aktive Wirkstoffe gegen die Freien Radikale. Diese können auch in Hinsicht auf entzündlichen Prozesse, die im Körper stattfinden, entstehen. Die Freien Radikale sind sehr reaktionsfreudig und sie werden vom Körper produziert, um Pilze, Bakterien oder Viren entgegenzuwirken. Doch leider sind diese Freien Radikale nicht in der Lage, einen Unterschied zwischen feindlichen und freundlichen Zellen zu machen und greifen körpereigene Zellen wie auch feindliche Eindringlinge an. Flavinoide können dabei unterstützen, die Freien Radikalen zu regulieren und dabei helfen, dass sie schneller wieder abgebaut werden, sobald die Entzündung abgeklungen ist. Die anti-entzündliche Wirkung von Aronia ist universell ausgelegt und kann bei der Behandlung von Gelenkentzündungen, Leberentzündungen, Blasen- und Nierenentzündungen, Magen- und Darmentzündung und bei Entzündungen des Zahnfleisches eingesetzt werden. Zudem wirken die Flavinoide neutralisierend auf Allergene, durch welche Allergien ausgelöst werden. Das macht Aronia auch für Allergiker interessant.
(Hinweis: Eindeutige Beweise, dass die Antioxidantien, die in frischem Obst und Gemüse enthalten sind, tatsächlich einen therapeutische Effekt haben, fehlen bislang.)
Hoher Anteil an oligomeren Procyaniden in Aronia
Hinsichtlich des positiven Effektes von Aronia, vom dem in Bezug auf Krebs berichtet wird, gibt es zwar bisher noch keine abschließenden Studien, doch sofern kein chronischer Eisenmangel oder Allergien vorliegen, kann Aronia dem Körper nicht schaden.
Bewiesen scheint jedoch, dass Aronia eine anti-oxidative Wirkung hat, da die Pflanze einen besonders hohen Anteil an sogenannten oligomeren Procyaniden(kurz OPC) aufweist, die sich als Fänger der Freien Radikale etabliert haben. Aronia wirkt durch diese speziellen Inhaltsstoffe gegenüber der Zellalterung schützend und hemmt Entzündungen. Auch Alterungsprozesse lassen sich damit bis zu einem gewissen Grad verlangsamen.
Blutdruck regulierende Wirkung von Aronia
Die Apfelbeeren weisen einen regulierenden Effekt auf den Blutdruck auf. Sowohl bei zu niedrigem als auch bei zu hohem Blutdruck. Zwar ist der Wirkmechanismus jeweils ein anderer, doch der Effekt ist der Gewünschte, da sich der Blutdruck mit der Einnahme von Aronia normalisiert. Bei den Apfelbeeren handelt es sich keinesfalls um ein Beruhigungsmittel oder ein Aufputschmittel. Die Blutdruck senkende Wirkung wird dadurch erzielt, dass die Inhaltsstoffe der Beeren gefäßreinigend wirken und tatsächlich dazu in der Lage scheinen, Arteriosklerose abzubauen. Somit wird der Blut-Rückstau reduziert, weshalb der Blutdruck vom Körper mit der Zeit herunter reguliert wird. Wird Aronia in regelmäßigen Abständen eingenommen – idealer Weise mindestens 1 Liter pro Tag kann bei einer optimalen Ernährungsweise nach einem Zeitraum von 4 bis 12 Wochen eine Wirkung erwartet werden. Beachtet werden muss, dass die maximale Tagesdosis von Aronia bei etwa 2 mal 0,2 Liter liegt. Die Reduzierung des Innendrucks der Augen, der umgangssprachliche Graue Star kann auf denselben Wirkungsmechanismus zurückgeführt werden. Mit einem sinkendem Blutdruck und stets saubereren Gefäßen wird zudem auch das Risiko für Thrombosen, Infarkte, Schlaganfall und Embolien gemindert.
Anwendungsbereiche und verwendungsmöglichkeiten von Aronia
Medizinisch werden nur die Beeren von Aronia verwendet, und zwar nur innerlich, da sich die Apfelbeeren nicht für die äußerliche Anwendung eignen. Es besteht die Möglichkeit, Aronia als Saft, getrocknet, als Trinkampullen oder auch in Form von Tabletten einzunehmen. Im Falle von Erkältungssymptomen wird empfohlen, einen aus den Beeren von Aronia hergestellten Essig einzunehmen, der die Beschwerden lindern kann. In geschrotetem Zustand eignen sich die getrockneten Apfelbeeren von Aronia auch hervorragend, um einen Tee aus ihnen zuzubereiten. Dazu müssen zwei bis drei Teelöffel der Beeren mit heißem Wasser übergossen werden und das Getränk zehn Minuten lang ziehen. Die wirksamste Dosierung der Beeren ist bislang nicht wirklich geklärt. Erwachsenen wird häufig geraten, täglich eine Menge von 100 mm Beerensaft zu trinken oder 15 g getrocknete Apfelbeeren einzunehmen. Kinder sollten etwa die Hälfte dieser Menge zu sich nehmen. Dadurch, dass Aronia einen hohen Gerbstoffanteil aufweist, wird empfohlen, die Apfelbeeren nach den Mahlzeiten einzunehmen.
Eine Beere, die auch für Diabetiker geeignet ist
Die dunklen Beerensorten gelten generell als ganz besonders gesund. Dadurch, dass Sie im Vergleich zu den hellen Obstarten weniger süß sind, eignet sich Aronia auch für alle Diabetiker, die nicht auf den Verzehr von Obst verzichten möchten. Die dunklen Farbstoffe von Aronia gelten im Bereich der Ernährungswissenschaft als Venenreiniger, denn sie haben einen enorm starken Effekt auf venöse Ablagerungen, die mitunter durch Cholesterin entstehen. Bezüglich der Apfelbeeren haben unterschiedliche Studien bereits nachweisen können, dass die Beeren tatsächlich dafür sorgen, dass die Venen wieder gereinigt und komplett von den Ablagerungen befreit werden können. In Bezug auf die Venenreinigung raten Ernährungsberater, ein halbes Glas (etwa 100 ml) täglich zu verzehren. Bei regelmäßiger und konsequenter Anwendung kann die Venen reinigende Wirkung nach einem Zeitraum von vier bis zwölf Wochen bereits so wirksam sein, dass der Blutdruck deutlich reduziert wird.
Herstellung von Aronia Produkten – viele unterschiedliche Möglichkeiten
Zwar ist der Aronia Strauch extrem robust und widerstandsfähig, doch die Verarbeitung der Aronia-Früchte gestaltet sich sehr unkompliziert. Besonders vorteilhaft ist, dass sich die Beeren auf ganz unterschiedliche Weise verarbeiten und zubereiten lassen. Es gibt viele verschiedene Methoden Aronia zu verarbeiten und für die Zubereitung ganz unterschiedlicher Speisen zu verwenden. Dabei reicht das Spektrum von Tee über Desserts bis hin zu nahrhaften Säften und leckerer Konfitüre. Freunde gesunder Zutaten kommen mit Aronia in jedem Fall voll auf Ihre Kosten – das ganze Jahr über. Die leckeren Beeren der Aronia können sowohl direkt vom Strauchgenascht werden, als auch in Form ganz unterschiedlicher Lebensmittel verzehrt werden. Zu den Verwendungsmöglichkeiten zählen unter anderem:
- Mus zubereiten
- Marmelade und Gelee aus Aronia einkochen
- Die Aronia Beeren einfrieren und für Desserts oder Joghurt nutzen
- Saft aus den Aronia Beeren keltern
- Aronia Beeren geschrotet und getrocknet für Müsli und Tee verwenden
- Aronia mixen und zu Smoothies verarbeiten
- Aronia als Zutat zum Backen verwenden
- Wein oder Schnaps aus Aronia brennen
Weit mehr als nur Functional-Food – kreative Zubereitung mit Aronia
Als universell verwendbare Frucht geht Aronia weit über die Kategorie von Functional Food hinaus. Bei der Zubereitung der Apfelbeeren sind der Kreativität nahezu keine Grenzen gesetzt.
Kann der Verzehr von Aronia Nebenwirkungen auslösen?
In äußerst seltenen Fällen können Personen überempfindlich auf die Inhaltsstoffe der Apfelbeeren reagieren. Die Gerbstoffe, die in den Beeren enthalten sind, können Bauchschmerzen verursachen. Idealer Weise sollten Aroniasaft oder die Beeren nach dem Essen eingenommen werden. Auch Menschen, die unter Eisenmangel leiden sollten vorsichtig mit Aronia sein, da die Beeren Proanthocyanidine enthalten, durch welche die Blutbildung beeinträchtigt werden kann. Bei Unsicherheiten bezüglich der Einnahme sollte in jedem Fall immer ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
Was muss bei der Anwendung von Aronia beachtet werden
Da die Apfelbeeren einen blauen Farbstoff enthalten, können die Zähne, die Zunge und das Zahnfleisch vorübergehend blau gefärbt werden. Wem der Geschmack der Beeren zu herb ist, der kann den frischen Saft der Beeren auch hervorragend mit anderen Säften mischen. Die Aronia-Früchte enthalten – wie beinahe alle Nahrungspflanzen – eine geringe Menge an giftiger Blausäure. 100 g frische Beeren enthalten rund 0,6 bis 1,2 mg an Blausäure. Gefährlich wird eine Dosis von täglich 0,7 mg pro kg an Körpergewicht. Das bedeutet: Ein Erwachsener, der 70 Kilogramm auf die Waage bringt müsste täglich 4 bis 8 kg frische Apfelbeeren verzehren, um einer ernsten Gefahr durch Blausäure ausgeliefert zu sein. Zudem wird der Gehalt an Blausäure durch die Verarbeitung der Aronia-Beeren weiter reduziert.
Noch mehr interessante Fakten zur Historie von Aronia
Die Aronia hat sich im Laufe der letzten Jahrhunderte als hervorragendes Naturheilmittel bewährt und wird derzeit im westlichen Teil Europas wieder entdeckt. In den östlichen Regionen Europas und Russlands genießt Aronia seit geraumer Zeit einen hervorragenden Ruf. Neben der positiven Wirkung betreffend der Gesundheit sind die Apfelbeeren auch extrem nahrhaft. Zwar ist das Aroma der puren Apfelbeere nicht unbedingt jedermanns Sache, doch andere Personen wiederum lieben die Beeren genau für ihren herberen, etwas sauren Geschmack. Nichtsdestotrotz lassen sich die Beeren zu zahlreichen unterschiedlichen und schmackhaften Gerichten verarbeiten. Zu den beliebtesten Verarbeitungsformen zählen Marmelade und leckere Smoothies. Auch der Saft, der aus den Beeren gewonnen werden kann ist sehr bekömmlich und beliebt. Ernährungsexperten empfehlen, den Aronia-Saft zu trinken, um dazu beizutragen, dass Ablagerungen in den Blutgefäßen abgebaut werden. Auch im Rahmen von Entschlackungskuren oder beim Fasten eignet sich die Einnahme von Aronia. Wer die Ernährung bei Diäten ergänzen möchte, der kann dies mit Aronia bedenkenlos tun.
Wo kann Aronia käuflich erworben werden
Aronia beziehungsweise auch die Produkte, die aus der vielseitigen Pflanze hergestellt werden, sind sowohl in Biomärkten oder Reformhäusern vor Ort sowie auch in den Internet-Shops von Biomarktketten oder der Hersteller selbst erhältlich. Die Preise der unterschiedlichen Produkte können mitunter stark variieren. Beim Online-Kauf sollte darauf geachtet werden, dass es sich um seriöse Anbieter handelt und die Produkte über die entsprechenden Gütesiegel verfügen, um sicher zu gehen, dass es sich um qualitativ hochwertige Produkte ohne chemische Zusätze handelt. Ob frischen Beeren von Aronia direkt von der Obsttheke, Aronia Pulver, Aronia Saft, getrocknete Aronia Früchte, Aronia Kapseln oder sogar Aronia Wein: Die vielseitige Aronia Produktpalette lässt beinahe keine Wünsche offen.
Aronia aus nachhaltigem, biologischen Anbau kaufen
Ganz unabhängig davon, ob es sich um pures Aronia oder um ein anderes Produkt handelt, dass aus Aronia hergestellt wird, sollte beim Kauf immer darauf geachtet werden, dass das Produkt aus nachhaltigem, biologischem Anbau stammt. Somit wird gewährleistet, dass das Produkt frei von Pestiziden ist. Die hier beheimateten Bio-Bauern verfügen diesbezüglich über Zertifikate. Auch Aronia Produkte, die aus Russland stammen und die eine entsprechende Zertifizierung aufweisen, können im Internet erworben werden. Da Aronia im kalten Russland beheimatet ist, besteht dort auch viel Know-How mit der Pflanze. Die gesundheitsfördernde Wirkung von Aronia war in dieser Region in den 1950er und 1960er Jahren Gegenstand umfangreicher Studien und Erforschung. Derzeit ist die westeuropäische Forschung daran, die russischen Ergebnisse genau unter die Lupe zu nehmen, zu überprüfen und nach Möglichkeit auch zu bestätigen. Herrschen Unsicherheiten bezüglich von Krankheiten, Unverträglichkeiten oder Allergien sollte vor dem Verzehr in jedem Fall ein Arzt oder Apotheker aufgesucht werden, um sich professionell beraten zu lassen.